Baustellenampeln mit Restzeitanzeige sparen Nerven und Energie
Ampeln werden nachgerüstet und mit einem Counter ausgestattet.
TIROL/BEZIRK. An zahlreichen Landesstraßen sind derzeit Bauarbeiten im Gange. Bei wichtigen Baustellen mit einspuriger Verkehrsführung informieren neue Baustellenampeln mit Restzeitzählern die VerkehrsteilnehmerInnen über die verbleibende Wartezeit bis zur nächsten Grünphase. „Dieses neue Service bringt mehr Transparenz und damit weniger Stress. Bei längeren Wartezeiten rentiert es sich zudem, den Motor abzuschalten. Das spart Energie“, beschreibt Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler die wesentlichen Vorteile der neuen Ampelsysteme.
Derzeit verfügen die 14 Straßenmeistereien Tirols über zehn solcher Ampelsysteme mit Restzeitanzeige. In der Regel werden die vorhandenen landeseigenen Ampeln nachgerüstet und mit einem Counter ausgestattet. „Damit auch Baufirmen ihre Ampelanlagen verstärkt aufrüsten, gelten wir den Einsatz ‚intelligenter‘ Baustellen-Ampeln bei unseren Baustellen zusätzlich ab“, informiert Bernd Stigger von der Straßenerhaltung des Landes.
Bereits seit einiger Zeit in Tirol in Verwendung sind Baustellenampeln mit verkehrsabhängiger Steuerung. Detektoren messen das Verkehrsaufkommen und liefern damit die Daten für die Grünschaltungen. Das bringt kürzere Wartezeiten und reduziert die Staugefahr.
Grundsätzlich ist die Landesstraßenverwaltung bemüht, die Beeinträchtigungen durch die Instandhaltung des Landesstraßennetzes so gering wie möglich zu halten. Sämtliche Baustellen an Straßen mit ausgeprägtem Reiseverkehr werden deshalb vor Ferienbeginn abgeschlossen.
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