Erstmals "Tennis Talk" in Kitzbühel

Daniel Huber, Andreas Haider-Maurer, Herbert Günther, Markus Bodner, Wolfgang Thiem, Alex Antonitsch.
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  • Daniel Huber, Andreas Haider-Maurer, Herbert Günther, Markus Bodner, Wolfgang Thiem, Alex Antonitsch.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

KITZBÜHEL (niko). Beim ersten Generali Open "Tennis Talk" im Sportpark drehte sich alles um die Jugendarbeit im Tennissport. Dominic Thiems Vater Wolfgang, Turnierdirektor Alex Antonitsch, Andreas Haider-Maurer, Trainer Daniel Huber und Turnierveranstalter Herbert Günther sorgten für eine angeregte Diskussion.

"Ich würde in den Regionen Landesleistungszentren empfehlen, wo die bestenTrainer arbeiten; die Kräfte im Österr. Tennisverband müssen gebündelt werden. Wichtig sind Trainer, die nicht auf die Uhr schauen, sondern mit Leidenschaft arbeiten", so Huber. In die selbe Kerbe schlägt auch Thiem, der in der Leidenschaft und Top-Trainern die Basis für den Erfolg sieht.

Haider-Maurer, derzeit an einer langwierigen Verletzung laborierend: "Immer dran bleiben, der Fleiß wird irgendwann belohnt", rät der jungen Tennisspielern. Mit Thiem sieht er große Chancen, den Tennissport in Österreich wieder zu pushen.

Antonitsch beklagt, dass den Kindern "ein roter Faden" fehlt und die Zusammenarbeit aller wichtigen Kräfte mangelhaft sei. "Auch in den Schulen gerät der Sport ins Hintertreffen, viele Talente gehen uns verloren."

Thiem berichtete über die Karriere seines erfolgreichen Sohns: "Dominic war immer ballverliebt und extrem fleißig; die Karriere wurde von uns aber nicht geplant, es hat sich ergeben und wir haben auch riskiert, u. a. eine Wohnung verkauft, um finanziell durchzukommen."
Zur Nachwuchsarbeit fordert auch er Leistungszentren für Speiler von zehn bis 14 Jahren und eine einheitliche Ausbildung in den Bundesländern. Er appelliert zudem an die Eltern, sich nicht in die konkrete Trainerarbeit einzumischen sondern die Kids nur allgemein in ihrem (sportlichen) Elan zu unterstützen.

Fotos: Kogler, GEPA Pictures

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