Thiem gibt Kitz die Ehre

Turnierdirektor Alex Antonitsch freut sich über das Antreten von Dominic Thiem. | Foto: GEPA-Pictures
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KITZBÜHEL (niko). Nicht Washington, nicht Umag und auch nicht Gstaad, sondern Kitzbühel: Dominic Thiem lässt die Orte seiner beiden ATP-Turniersiege wie auch das 500er-Turnier in Übersee sausen, um vom 17. bis 23. Juli auf heimischem Boden aufzuschlagen. Beim Generali Open Kitzbühel will die derzeitige Nr. 14 der Welt eine offene Rechnung begleichen und sich nach dem Finaleinzug 2014 und der Halbfinalniederlage 2015 im Juli die Gamstrophäe sichern. „Hier sind einige Meilensteine passiert. In Kitzbühel habe ich mein erstes ATP-Match gespielt, mein erstes Finale bestritten und eigentlich wollte ich dort auch meinen ersten Sieg auf der Tour feiern. Leider ist mir das nicht gelungen, aber ich will in meiner Karriere mindestens einmal die große Gams holen“, so Thiem.

Top-10 im Visier

Was der 22-jährige Niederösterreicher in der bisherigen Saison gezeigt hat, macht jedenfalls Hoffnung auf den ersten Turniersieg in Österreich. Blickt man auf Thiems ATP-Stats so stehen seit Beginn des Jahres 22 Siege lediglich fünf Niederlagen gegenüber. Sollte es in der nun startenden Sandplatzsaison in dieser Tonart weitergehen, ist es möglich, dass Thiem vor dem Generali Open die Top-10 knackt, und als einer der zehn besten Spieler der Welt vor heimischem Publikum auf dem Kitzbüheler Center Court steht.

Dass Thiem an den Top-10 anklopft und als Teil des Who-is-Who der Tennis-Welt zum Generali Open Kitzbühel 2016 kommt, begeistert natürlich auch Turnierdirektor Alexander Antonitsch: „Dort, wo Dominic derzeit steht, ist es nicht selbstverständlich, dass er ein Turnier der 250er Kategorie spielt. Wir sind super stolz, dass wir ihn wieder für uns gewinnen konnten."

Turnier "heben"

Alex Antonitsch will mit seinem Team das Traditionsturnier in Kitzbühel heuer mit neuen Ideen weiter in die Elite-Liga der ATP-Turniere heben. Das große Ziel: das Generali Open Kitzbühel in eine neue Ära zu steuern. „2019 werden die Karten auf der ATP-Tour neu gemischt und wir werden alles versuchen, um bei möglichen Umstrukturierungen gut aufgestellt zu sein,“ so Antonitsch, „wir setzen unsere kontinuierliche Arbeit der letzten Jahre fort – wollen das Erlebnis und den Wohlfühlfaktor für Fans und Spieler weiter steigern. Wir punkten durch Charme, Atmosphäre und eine einzigartige Kulisse."
Dem kann auch Dominic Thiem nur zustimmen: „Als Österreicher in Kitzbühel zu spielen, ist etwas ganz besonderes. Meine Familie und viele Freunde sind hier, um mich zu unterstützen. Die Stimmung im letzten Jahr war außergewöhnlich, ich hoffe, dass das auch dieses Jahr so sein wird. Es ist anders als bei den großen Turnieren, nicht so stressig. Hier läuft alles ruhig und entspannt ab.“

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