Neuer und offener Wirtschaftsbund
Wirtschaftsbund im Bezirk Kitzbühel will Mehrwert bieten und sich für neue Mitglieder öffnen. Peter Seiwald 100 Tage im Obmann-Amt.
BEZIRK KITZBÜHEL/ST. JOHANN (niko). 100 Tage hat sich der neue Obmann des Wirtschaftsbundes (WB) im Bezirk eingearbeitet. "Es war gut, die Kammer- und WB-Führung zu trennen; wir haben monatliche Kerngruppentreffen eingerichtet, bei denen mit der Unternehmerschaft aktuelle Themen behandelt werden; Bezirks-Probleme haben wir an die WB-Landesführung herangetragen und sind auf offene Ohren gestoßen", so Seiwald.
Von 4.500 Unternehmern sind derzeit 800 WB-Mitglieder. "Das ist ausbaufähig, wir wollen um mehr Mitglieder werben und die Zahl in fünf Jahren verdoppeln. Da haben wir auch neue Gruppen wie die Freiberufler (Ärzte, Juristen, Architekten u. a.), aber auch führende Angestellte vermehrt im Fokus, denn wir vertreten den Mittelstand und alle wirtschaftliche denkende Menschen", betont der Obmann. Er will auch mehr junge Menschen und Frauen ansprechen. Er erklärt zudem, dass eine WB-Mitgliedschaft keine automatische ÖVP-Mitgliedschaft bedeute. Bis Sommer wird jeder Unternehmer im Bezirk eine Information zum Wirtschaftsbund und eine Einladung zum Beitritt erhalten.
Mehr Hilfe und Service
Es gebe eine gewisse Barriere zwischen dem Bund und Unternehmern, so Seiwald. "Das ist klar verbesserungswürdig. Auf unserer Homepage (www.wirtschaftsbund-kitzbuehel.tirol) haben wir daher einen eigenen 'Notruf'-Button eingerichtet; einfach anklicken und seine Kritik, Fragen etc. loswerden, alle Anliegen werden von mir geckeckt und direkt behandelt bzw. wenn nötig an zuständige Stellen zur Problemlösung weitergeleitet."
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