Schüler legten Hand an...

Georg Scharnagl (hi. Mi.) und Klaus Lackner (re.) legten am Friseur-Stand Hand an.
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KITZBÜHEL/BEZIRK (niko). Rund 500 SchülerInnen der 3. Klassen aller Neuen Mittelschulen des Bezirks konnten beim 15. Berufs-Festival der Wirtschaftskammer in diverse Lehrberufe "reinschnuppern"; über 30 Lehrbetriebe aus dem Bezirk präsentierten ihr Berufs- und Ausbildungsangebot. "Die Jugendlichen können berufstypische Tätigkeiten ausprobieren und erfahren, was dabei wichtig ist und ob der Beruf zu ihnen passen könnte", so WK-Obmann Klaus Lackner.

Im Rahmen der Berufsorientierung ist es der Kammer ein großes Anliegen, die Jugendlichen bereits in der 7. Schulstufe in ihrem Entscheidungsprozess zum weiteren Bildungsweg zu unterstützen. "Es gibt nach wie vor eine hohe Konzentration auf wenige Lehrberufe, dabei gäbe es in Tirol 178, im Bezirk über 80 mögliche Berufe, die man erlernen kann", so Lackner.

Mit dem Berufsfestival will man auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken – "Lehrlinge dringend gesucht" ist das Motto. "Es gibt derzeit vier mal so viele Lehrstellen als Interessenten dafür", so Lackner.

Die Zahl der Lehrlinge und der Ausbildungsbetriebe wies zuletzt sinkende Tendenz auf, jedoch gehen immer noch knapp 50 % der Pflichtschulabgänger in eine Lehre. Aktuell gibt es 440 Lehrbetriebe und 1.075 Lehrlinge.

Pflichtschulinspektor Georg Scharnagl wies erneut auf die Problematik hin, dass viele junge Menschen in für sie nicht passende weiterführende Schulen gedrängt würden. "Da ist dann die Drop out Rate hoch. Man muss immer darauf hinweisen: Jede (schulische) Ausbildung endet in einem Beruf!", so Scharnagl. Er verweist auch auf die sehr guten Polytechnischen Schulen als gute Berufsvorbereitung.

Georg Scharnagl (hi. Mi.) und Klaus Lackner (re.) legten am Friseur-Stand Hand an.
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