Wohnanlage für Alt und Jung - Spatenstich für Mehrgenerationenhaus in Jochberg

Spatenstich für das neue Mehrgenerationenhaus in Jochberg. Zum Baustart trafen sich (von links) Alt-Bürgermeister Heinz Leitner, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Bürgermeister Günther Resch, die Architekten Wilfried Filzer und Gottfried Heugenhauser und Kurt Dander (DASTA). | Foto: NHT/Frischauf
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  • Spatenstich für das neue Mehrgenerationenhaus in Jochberg. Zum Baustart trafen sich (von links) Alt-Bürgermeister Heinz Leitner, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Bürgermeister Günther Resch, die Architekten Wilfried Filzer und Gottfried Heugenhauser und Kurt Dander (DASTA).
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JOCHBERG. Die Neue Heimat Tirol (NHT) errichtet in Jochberg nach einem Konzept des Projektentwicklers DASTA auf einem Baurechtsgrundstück der Gemeinde eine neue Mehr-Generationen-Wohnanlage mit 21 Wohneinheiten sowie einer Kinderkrippe. Der Schwerpunkt des Projektes ist die aktivierte Nachbarschaftshilfe sowie die Nutzung von Synergien aus dem Zusammenleben aller Generationen unter einem Dach.
Die Fertigstellung des 4,2 Millionen Euro-Projekts ist bis Ende 2017 geplant.

Das neue Konzept

"Die Grundidee des Mehr-Generationen-Wohnens liegt darin, dass heute die klassische Großfamilie unter einem Dach die Ausnahme ist. Daher wollen wir neue Lösungen anbieten. Im Mehr-Generationen Wohnhaus kennen sich die Menschen untereinander, sie stehen zueinander in Beziehung, helfen einander. Jeder hat aber trotzdem seinen eigenen Rückzugsraum, seine Wohnung", so DASTA-GF Kurt Dander.
Dort, wo die Bewohner ohnehin hingehen, im Stiegenhaus, in der Umgebung des Aufzugs, in den Gängen, sollen erweiterte Begegnungsräumlichkeiten geschaffen werden, um den Austausch unter den Bewohnern zu fördern.
Das Projekt wird von einer Wohnbegleitung betreut, damit die Gemeinschaft auf Dauer funktioniert und Probleme des Zusammenlebens gelöst werden können. Interessenten können sich bewerben, die Bewerber werden, wie es Dander nennt, "handverlesen". Ein Betreuungsvertrag zwischen den Bewohnern und DASTA wird abgeschlossen. Pro m2 Nutzfläche sind als Betreuungsbetrag für die Leistungen der Betreuungsperson 1,20 Euro zusätzlich zur Miete zu zahlen.

Die Wohnanlage

Gemietet können Wohneinheiten in der Größe von 50 bis ca. 90 m2 (1, 3 oder 4 Zimmer) werden. Das geförderte Projekt lässt eine Beschränkung auf Jochberger Bürger nicht zu. "Wir werden aber sich schauen, dass Jochbergs Bedarf gedeckt ist", so Bürgermeister Günter Resch.
Außerdem entsteht eine Kinderkrippe von 200 m2 Fläche, die von der Gemeinde angemietet wird und 12 Plätze zur Verfügung stellt. Auch eine Nachmittagsbetreuung für Schulkinder ist in Planung. Weiters wird in Zuge der Bauarbeiten eine neue Zufahrt zur Schule geschaffen, der Fußweg ins Dorf erneuert und ein Parkplatz im Zentrum für ca. 60 PKW konzipiert.

Fertigstellung bis Ende 2017

NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner: „Neben der Verwaltung und Schaffung von leistbarem Wohnraum zeigen wir auch als kompetenter und verlässlicher Entwickler von multifunktionellen Wohnprojekten für die Tiroler Gemeinden Kompetenz.“ Die Errichtung von Generationen-Wohnprojekten, betreubaren Wohneinheiten und Seniorenheimen ist ein wachsendes Geschäftsfeld der NHT. Die Pläne für das Mehrgenerationenhaus in Passivhausqualität stammen von der Architektengruppe P3 aus St. Johann. Die barrierefrei geplante Anlage besteht aus einem Baukörper mit Unter-, Erd- und Obergeschoß.
Es wird auch eine Tiefgarage mit 20 Abstellplätzen errichtet. Zusätzlich gibt es zehn Carports. Die Vergabe der Wohnungen erfolgt durch die Gemeinde Jochberg in Kooperation mit Projektentwickler DASTA.

Spatenstich für das neue Mehrgenerationenhaus in Jochberg. Zum Baustart trafen sich (von links) Alt-Bürgermeister Heinz Leitner, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Bürgermeister Günther Resch, die Architekten Wilfried Filzer und Gottfried Heugenhauser und Kurt Dander (DASTA). | Foto: NHT/Frischauf
„W-G“ - Waag-Stätt-Generationentreff | Foto: Visualisierung: Architektengruppe P3
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