Suchaktion im Ratzteich: Mensch oder Fisch?
Im Ratzteich soll laut einer Augenzeugin eine Person ertrunken sein. Gefunden wurde niemand. Die Anzeigerin könnte auch einen größeren Fisch gesehen haben, räumte sie ein.
FERLACH. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war gestern im und rund um den Ratzteich mit der Suche nach einer vermeintlich untergegangenen Person beschäftigt. Eine Frau habe vom Ufer aus beobachtet, wie jemand etwa 30 bis 40 Meter entfernt ertrunken sei. Eine Hand habe sie noch gesehen, dann war die Person weg. Es könnte sich jedoch auch um einen größeren Fisch handeln, gab die Anzeigerin an.
Niemand gefunden
Trotzdem: Der Hubschrauber des Innenministeriums "Libelle" rückte aus und suchte die Wasseroberfläche ab. Im Einsatz standen weiters die Feuerwehren Kirschentheuer, Feistritz und Ferlach mit 35 Leuten und drei Einsatzbooten sowie Einsatztauchern, die Wasserrettung mit 20 Tauchern, das Rote Kreuz mit acht Personen, zwei First Responder mit einem Einsatzleiter sowie ein praktischer Arzt aus Ferlach. Eine ertrunkene Person konnte man nicht finden.
Kein Ergebnis
Die Polizei ermittelte, konnte aber keine abgängige oder vermisste Person ausfindig machen. Auch am Ufer lagen keine "einsamen" Bekleidungs- oder sonstige Gegenstände. Gegen 20 Uhr - nach etwas mehr als zwei Stunden - wurde die Suchaktion ohne Ergebnis abgebrochen.
Anwesende Badegäste sind übrigens vor dem Einsatz schon in den Ratzteich gesprungen und zur vermeintlichen Untergangsstelle geschwommen.
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