Die Müllinseln müssen weg!
Zwei Standorte für ein Altstoffsammelzentrum stehen in Ludmannsdorf zur Verfügung.
LUDMANNSDORF (vp). Ein Altstoffsammelzentrum (ASZ) zu errichten, ist schon lange Thema in Ludmannsdorf. "Die regelmäßigen Sperrmüllsammlungen und die Müllinseln, wo oft alles Mögliche nicht nur in den Tonnen landet, müssen wir wegbringen", sagt Bgm. Manfred Maierhofer. Zwei mögliche Standort stehen nun zur Verfügung. Diese wurden auch vom Amt der Kärntner Landesregierung beurteilt.
Ein Sammelzentrum wäre demnach beim ehemaligen Sägewerk Kruschitz möglich. Maierhofer: "Hier sagt die Beurteilung, dass wir durch die zentrale Lage Probleme mit Anrainern bekommen könnten. Außerdem ist die verkehrstechnische Situation dort nicht ideal. Beim Sägewerk wäre für uns eine Miete zu zahlen."
Die zweite - vorteilhaftere - Variante wäre bei der Kläranlage in Wellersdorf situiert. Dort gibt es mehr Platz, das Sammelzentrum wäre aber nicht so zentral erreichbar. Die Gemeinde könnte dort aber den Grund erwerben. Demnächst werden im Gemeindevorstand beide Varianten besprochen.
Bauhof bleibt bei Kindergarten
Das Altstoffsammelzentrum soll Schritt für Schritt entstehen. "Es soll langsam wachsen. Zuerst wollen wir Container für jegliche Abfälle aufstellen, dies dann überdachen und später vielleicht auch Möglichkeiten schaffen, dass der Bauhof Geräte unterstellen kann", so Maierhofer.
Abgekommen ist man von dem ursprünglichen Plan, das Zentrum samt Bauhof neu zu errichten. "Das wäre unfinanzierbar. Die Bauhof-Verlegung würde etwa 300.000 Euro kosten, nochmal soviel das neue Sammelzentrum."
Bei einer Bauhof-Verlegung wären allerdings Räumlichkeiten beim Kindergarten - für eine Krabbelstube - frei geworden. Maierhofer: "Der Bedarf für eine Krabbelgruppe ist momentan nicht gegeben. Außerdem wird in Feistritz eine entstehen und da können auch Ludmannsdorfer Kinder ab dem Alter von einem Jahr unterbringen."
Eine Kooperation mit Feistritz wäre übrigens auch in Sachen Altstoffsammelzentrum möglich. Momentan besteht noch ein Vertrag mit Ferlach. Wird der Standort Wellersdorf gewählt, wäre das für die Feistritzer allerdings viel näher.
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