Lösung für Rutschen gefordert
Holub kritisiert Rutschen-Hygiene-Verordnung. Novelle gefordert.
STRANDBAD. Vor wenigen Wochen sorgten die Hygienevorschriften für Wasserrutschen des Bundesministeriums für heftige Diskussionen unter den Strandbadbetreibern. Laut der Verordnung müsste das Wasser in allen Landebecken der Rutschen mit Chlor desinfiziert werden. Die Aufrüstung der Rutschen würde zigtausend Euro kosten. Von der neuen Vorschrift wäre auch die Rutsche im Strandbad Klagenfurt betroffen.
Gesetzesnovelle gefordert
Heftige Kritik übt Umweltlandesrat Rolf Holub an der Verordnung: "Wenn das für die Rutsche notwendige Wasser direkt aus dem See gepumpt und über die Rutsche direkt in den See fließt, braucht man doch keine Chemie hinzufügen. Das macht nur bei Hallenbädern oder großen Beckenanlagen Sinn", sagt Holub und weiter: "Ein neues Gesetz soll doch die Umstände verbessern und keine zusätzlichen Probleme schaffen". Holub und Gesundheitslandesrätin Beate Prettner wollen sich nun bei Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser für eine Novellierung des Gesetzes einsetzen. "Es muss möglichst rasch eine realitätsnahe Lösung gefunden werden", fordert der Umweltlandesrat. Während die Wasserutschen in Klagenfurt und Pörtschach noch in Betrieb sind, hat man am Faaker See zu drastischeren Mitteln gegriffen: die Rutsche am Campingplatz Arneitz ist zu.
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