Mit dem Gurkenglas gegen den Hunger
INNENSTADT. Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Hunger und Unterernährung. Rund eine Milliarde Menschen weltweit leiden an Hunger.
Aus diesem Grund lud Caritasdirektor Viktor Omelko jetzt unter dem Titel "Der Hunger macht keine Ferien" zur Pressekonferenz. Otto Hirsch, Caritas-Auslandsreferent, gab dabei einen Einblick in die Situation der Slum-Kinder und zeigte auch, wie die Caritas dabei hilft, die Situation der Menschen und speziell der Kinder zu verbessern. So sind bereits zwei Schulen, eine Fußballakademie und eine Bäckerei in den Slums von Nairobi entstanden. Ein Sozial- und Gesundheitszentrum ist geplant.
Für das Bäckereiprojekt konnte man jetzt auch Kärntner Bäckereien (Wienerroither, Weißensteiner, Schieder, Lagler, Kornstube und Walter) gewinnen, die im Monat August ein „Hungerweckerl“ verkaufen. „Pro verkauftem 'Hungerweckerl' fließen zehn Cent an unsere Bäckerei in Kenia“, freut sich der Caritasdirektor.
Bei der zweite Aktion steht ein Gurkenglas im Mittelpunkt: Damit sollten Münzen gesammelt werden, die man als Wechselgeld herausbekommt, oder die zu Hause einfach herumliegen. Gesammelt werden kann mit Gurkengläsern, die man auch speziell bekleben kann: Kleber gibt's unter www.caritas.at/hunger.
Auch die Klagenfurter Firma Zimmermann beteiligt sich am Kampf gegen den Hunger.Sie spendet der Caritas rund 500 Landgurken-Gläser, die am Donnerstag, dem 7. August, am Klagenfurter Benediktinermarkt kostenlos verteilt werden - von als Gurken verkleideten Helfern.
Für die Gurken-Aktion ließ sich auch die pep juice Bar in den City Arkaden begeistern: Hier wird am Freitag, dem 8. August, ein Euro pro konsumiertem "green Gurken-Smoothie" an die Caritas gespendet.
Dass jeder Euro zählt, beweisen die bloßen Zahlen: Mit sieben Euro können kann ein Kind einen Monat lang mit Nahrungsmitteln versorgt werden.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.