Es bruzzelt am Faaker See

Seinen Künstlernamen verdankt der "Bruzzler" einem Arbeitskollegen bei Infineon, der den Ingenieur mit bürgerlichem Namen Richard Borgschulze mit den Worten "Do geht ja gar nix weiter, so a Brutzler" zunächst einen firmeninternen Spitznamen verpasste. Damals lebte der gebürtige Deutsche gerade einmal wenige Monate in seiner Wahlheimat Villach, mittlerweile sind es 20 Jahre. Aus dem Spitznamen wurde schließlich das Pseudonym Bruzzler. Mit der Schreibweise mit doppeltem Z in der Mitte erweist der Musiker jener US-Band seinen Respekt, die zu seinen großen Favourites gehören: ZZ Top. Das optische Markenzeichen teilt er ebenfalls mit den Texanern: den langen Bart.

Als musikalischer Act ist Bruzzler eine One Man Band, also ein Alleinunterhalter. Aber: Nichts an seinem musikalischem Output ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn: Bruzzler spielt zwar Coversongs, aber die Playbacks seiner Shows sind Marke Eigenbau. Jedes Instrument, jeder Sound, jede Stimme ist von Bruzzler im eigenen Studio eingespielt und aufgenommen. Auf der Bühne ist Bruzzler somit x-fach gegenwärtig, auch wenn er, auf den ersten Blick, bloß singt und die Gitarre spielt.
Fürs Stadtfest in Zeltweg wurde Bruzzler kürzlich als Headliner gebucht, im Rahmen der "European Bike Week" ist Bruzzler endlich wieder einmal im Villacher Raum zu sehen und zu hören. "Ich war schon 1998, beim ersten Harley-Treffen am Faaker See live mit dabei und wurde damals fürs Vorprogramm von Bon Jovi engagiert", erzählt Bruzzler. Die "heiße Phase" der Bike Week eröffnet Bruzzler am Mittwoch, 4. September, in „Harry's Farm“ in Ledenitzen (ab ca. 20 Uhr). Neben den unvermeidlichen Rockklassikern von AC/DC bis ZZ Top tönen in der aktuellen Bruzzler-Show auch Techno-Beats von Scooter bis Daft Punk aus den Lautsprechern.
"In Harry's Farm", macht Bruzzler seinen Auftritt schmackhaft, "gibt es am Mittwoch Abend also nicht nur riesige T-Bone Steaks, sondern auch Rockmusik ganz im US-Amerikanischen Stil."