Terrorprozess: Syrer zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt
Der 33-jährige Asylwerber soll als Ölhändler den Islamischen Staat (IS) mitfinanziert haben. Er wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
KLAGENFURT, WOLFSBERG. Ein 33-Jähriger Asylwerber aus Syrien musste sich heute am Landesgericht Klagenfurt vor Richter Manfred Herrenhofer verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte den 33-Jährigen wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Der Asylwerber wurde zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Ölhändler für den Islamischen Staat
Laut Anklage soll der Mann, Mitglied des Islamischen Staates (IS) gewesen sein und der Terrororganisation durch Ölgeschäfte Geld verschafft haben. Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig. Die Polizei war auf den 33-Jährigen aufmerksam geworden, weil er bei der Polizei den Diebstahl von 2000 Euro angezeigt hatte. Im Zuge der Befragung hatte der Syrer erklärt, dass er Ölhändler für den Islamischen Staat sei. Der Verteidiger des Syrers meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.
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