Hubschrauberstützpunkt Klagenfurt bleibt erhalten
LH Kaiser und BM Doskozil: „Bevölkerung kann darauf vertrauen, dass wir gemeinsam alles für ihren Schutz und ihre Sicherheit unternehmen“
KLAGENFURT. Nach langen Diskussionen, großem Einsatz von verschiedenen Seiten und letztlich erfolgreichen Gesprächen von Landeshauptmann Peter Kaiser mit Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil gibt es heute, Mittwoch, positive Nachrichten für Kärnten: “Sowohl die Goiginger Kaserne in Bleiburg als auch der Bundesheer-Hubschrauberstützpunkt am Flughafen in Klagenfurt bleiben erhalten”, berichtete Kaiser nach einem Gespräch mit Doskozil im Rahmen der heutigen Konferenz der Landeshauptleute in Salzburg. Alle in der Vergangenheit geäußerten Schließungspläne werden demnach ad acta gelegt und es wird unmittelbar mit der Wiederherstellung der Infrastruktur für den Hubschrauberstützpunkt begonnen.
Schutz- und Sicherheitsbedürfnis
„Wir wissen, dass das Schutz- und Sicherheitsbedürfnis der Menschen besonders sensibel zu behandeln ist. Deswegen ist es uns auch ganz besonders wichtig sicher zu stellen: Die Bevölkerung kann darauf vertrauen, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten gemeinsam alles für ihren Schutz und ihre Sicherheit unternehmen”, machten Doskozil und Kaiser deutlich.
Wichtige Einrichtungen
Gerade für Kärnten sei die Gewissheit, dass mit der Goiginger Kaserne in Bleiburg und dem Hubschrauberstützpunkt in Kärnten zwei wichtige Einrichtungen erhalten bleiben, mehr als erfreulich: Nicht nur angesichts der aktuellen Herausforderungen etwa in Zusammenhang mit der Bewältigung der Flüchtlingsbewegung, sondern auch aufgrund der gerade in Kärnten mit seiner Topografie durch Umweltereignisse wie schweren Schneefällen oder Waldbränden immer wieder gefährlichen Situationen, in denen das Bundesheer der betroffenen Bevölkerung schützend und helfend zur Seite gestanden ist, und in vollem Umfang auch weiter zur Seite stehen wird.
„Es freut mich, dass unsere Bemühungen letztlich von Erfolg gekrönt sind. Mein und der Dank Kärntens gilt dem Verteidigungsminister, der rasch reagiert und diese Entscheidung für Kärnten getroffen hat”, so Kaiser.
Herausfordernde Zeiten
Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil unterstrich: „Gerade in sicherheitspolitisch herausfordernden Zeiten ist es mein Bestreben, die regionalen Strukturen zu stärken. Das haben uns die Flüchtlingssituation und der Assistenzeinsatz an der Grenze gezeigt. Starke regionale Strukturen, auch in Kärnten, sorgen dafür, dass unsere Soldaten rasch und effizient in den Einsatz gehen, und so bestmöglich für Sicherheit sorgen können. Das Bundesheer muss gestärkt werden und dazu zählt auch die Kaserneninfrastruktur."
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