Lebensmittelverschwendung: Kartoffeln verrotten
Warum bleiben oft nach der Ernte noch so viele Kartoffeln auf den Feldern liegen, fragt sich Hannah...
Man sieht es oft: Bauern ernten die großen, runden und der Rest der Kartoffeln bleibt am Feld liegen. Denn der Handel meint, die Kunden wollen nur ähnlich große. Und auch selbst ertappt man sich oft dabei, dass man Kartoffeln wegwirft.
-HANNAH
Doch, man kann ...
Richtige Lagerung
Wie lagert man die Kartoffeln richtig? Am besten ist, wenn man sie einkellert, sie brauchen es kühl und dunkel. Wichtig ist auch, dass man die Kartoffeln alleine lagert. Die größten Feinde der Kartoffel sind Birnen, Pflaumen, Äpfel, Bananen und Pfirsiche.
Rezept-Tipp
Das kann man aus Kartoffeln machen, die man noch im Kühlschrank hat.
Gemüselaibchen
Zutaten (für 24 Stück):
>> 800 g gekochte, kalte Kartoffeln
>> 400 g Gemüse (geraspelt; 2 Karotten, 2 kleinere Zucchini)
>> 2 Eier
>> 4 EL Speisestärke (ca. 80 g)
>> Salz
>> Pfeffer
>> 4-5 EL Öl zum Braten
Zubereitung:
Bei diesem Rezept für Gemüsepuffer ist es am besten, wenn die Kartoffeln schon am Vortag gekocht wurden.
Kartoffeln schälen, auf der Kartoffelreibe fein reiben oder durch die Kartoffelpresse drücken.
Karotten und Zucchini auf der Gemüsereibe raspeln.
Alles in eine ausreichend große Schüssel geben.
Speisestärke, Eier, Salz und nach Belieben etwas weißen Pfeffer hinzugeben und alles mit der Hand zu einem gut formbaren Kartoffelteig vermischen.
In einer beschichteten Pfanne Öl erhitzen, jeweils etwa einen Esslöffel voll von der Puffermasse in die Pfanne geben, mit dem Löffel etwas flacher drücken bis die Pfanne gefüllt ist.
Bei nicht zu starker Hitze, langsam, unter mehrmaligem Wenden, in insgesamt fünf Minuten auf beiden Seiten schön hellbraun ausbacken.
Aus der Pfanne nehmen, mit Alufolie bedeckt warm halten.
Die nächsten Portionen Gemüsepuffer in die Pfanne geben und fertig braten.
So fortfahren bis der ganze Kartoffelteig aufgebraucht ist.
Lesen Sie dazu auch:
* "Projekte für Kärnten": "Best of the Rest" muss mobiler werden
* Lebensmittelverschwendung: Warum wird eigentlich so viel Brot weggeworfen?
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.