Die Pistensanierung ist voll im Plan
Bauarbeiten am Flughafen schreiten zügig voran. Fünf Puffertage sind eingeplant worden.
KLAGENFURT. Die Pistensanierung am Klagenfurter Flughafen ist derzeit voll im Gange. Wenn das Wetter mitspielt, kann sie termingerecht abgeschlossen werden. Die Piste soll am 4. Oktober nach dreiwöchiger Sperre wieder in Betrieb genommen werden. Um die 18.000 Tonnen Asphalt wurden hier bereits aufgebracht, insgesamt werden es 60.000 Tonnen sein. 125 Arbeiter stehen täglich im Einsatz, zu Spitzenzeiten werden 250 Arbeiter tätig sein.
Im Zuge eines Baustellenbesuchs ließ sich Landeshauptmann Peter Kaiser über die Fortschritte der Sanierungsarbeiten informieren. "Die Bauarbeiten verlaufen derzeit voll im Zeitplan. In die Planung wurden auch fünf Schlechtwettertage als Zeitpuffer eingeplant", erklärte Martin Buchta, von der Firma Nievelt als Vertreter der örtlichen Bauaufsicht. Die Bauarbeitern werden von den Firmen Strabag und Swietelsky durchgeführt.
Eine Kärntner Lösung
Nachdem Hans-Peter Haselsteiner vergangene Woche einer möglichen Beteiligung am Flughafen eine Absage erteilt hatte, macht sich Kaiser weiterhin für eine Kärntner Lösung stark. „Wir haben hier ein gutes Angebot um einen Flughafen mit Zukunftsorientierung. Ich gehe von einem großen Interesse aus, auch von Kärntner Unternehmen", erklärte der Landeshauptmann. Laut Kaiser sind bereits Kanzleien mit der Europaweiten Ausschreibung der Flughafenbeteiligung beauftragt worden.
Hohe Instandhaltungskosten
Nach über fünfzig Jahren Dauerbetrieb wurde die Sanierung der Start- und Landebahn auf einer Länge von über zwei Kilometern notwendig. Ohne diese Pistensanierung würde der Kärnten Airport ab 2017 keine Zulassung mehr für den Flugbetrieb erhalten. Auch die Instandhaltungskosten von jährlich 271.000 Euro der alten Betonplatten waren nicht mehr wirtschaftlich.
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