Kunden verunsichert wegen Abrechnungen
Nach WOCHE-Bericht über zu hohe Stromkosten folgte Flut an Leserreaktionen.
KLAGENFURT. Für ein großes Echo sorgte der Artikel der WOCHE vom 27. Juli, in dem Mieter in Klagenfurt ihren Ärger über die Zählerstand-Messungen der Energie Klagenfurt kundtaten.
Wie die WOCHE berichtete, wurden bei Parteien in der Gabelsbergerstraße und in der Bahnhofstraße die Stromzählerstände von der EKG geschätzt und in Folge zu hohe Stromkosten verrechnet. Die EKG mit Hans-Jörg Genser vom Feedback-Management lenkten aber sofort ein und versicherten bereits in der Vorwoche, dass sie die Ursachen des Problems beheben werden.
Betroffene erhält Gutschrift
Der Betroffenen Mariella Trenz, die eine Nachzahlung von knapp 400 Euro erhalten hat und fast 4.500 Kilowattstunden zu viel verrechnet wurden, wurde eine Gutschrift zugesagt. Die EKG gesteht sich diesen Fehler ein und sagt, es sei zu Problemen bei der Zustellung der Ablesekarten gekommen. "Die Lösung ist in die Wege geleitet", erklärt Genser zuversichtlich.
Flut an Reaktionen
Wie viele Klagenfurter tatsächlich von dem Ablesefehler betroffen sind, steht nicht fest. Es dürften allerdings etliche sein, wie an der Anzahl an Zuschriften und Anrufen, die in der WOCHE-Redaktion eingegangen sind, erahnen lässt.
Edgar Sallager, wohnhaft in der Pierlstraße in Klagenfurt schreibt, dass er nicht verstehe, wie es zu diesem Ablesefehler gekommen sei - er fordert die Stadtwerke Klagenfurt zu genaueren Kontrollen auf. "Diese werden wir auch garantiert machen", erklärt Genser.
Genauere Kontrolle
In Zukunft, so Genser, der vergangene Woche aufgrund des Artikels alle Hände voll zu tun hatte, "wollen die STW selbst die Zählerstände ablesen bzw. die Zustellung der Ablesekarten genau kontrollieren".
Auch Beatrix Gollop in der Rosentaler Straße klagt über die kürzlich erhaltene Nachzahlung der EKG Klagenfurt. "Ich habe für die 70 Quadratmeter Wohnung meiner Mutter eine Nachzahlung von 182 Euro erhalten."
Monika Brandstätter meldete sich ebenfalls: "Ich habe 800 Euro, die zu viel verrechnet wurden, nach einiger Zeit zurückerstattet bekommen."
Kontakt aufnehmen
Hans-Jörg Genser zeigt Verständnis und bietet allen Betroffenen an, sich beim Servicecenter via Telefon, Mail oder persönlichen Besuch zu melden. In Folge werde man die Abrechnung überprüfen und gegebenfalls eine neue Rechnung ausstellen.
Zur Sache
Hier erhalten Sie Hilfe, wenn Ihr Zählerstand falsch geschätzt wurde:
Kontakt: ServiceCenter der Stadtwerke Klagenfurt
St. Veiter Straße 31
Tel.: +43 463 521-880
Mail: ServiceCenter@stw.at
Montag-Donnerstag 7-16 Uhr, Freitag 7-12 Uhr
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