Schlagloch-Rallye
Über 2700 km Landesstraßen führen durch Kärnten. Viele davon sind in einem technisch so schlechten Zustand, dass die zuständigen Landesbeamten Straßensperren ins Auge fassen. Gerade unlängst etwa die B98 oder aber die Windische Höhe, die Feistritz im Drautal mit St. Stefan im Gailtal verbindet. Schuld an dieser Entwicklung ist die Unterfinanzierung der Straßenerhaltung. Mit den geringen Mitteln wird oft nur notdürftig repariert. Das hat schwerwiegende Folgen für den ländlichen Raum, mit Einschränkungen und Komplett-Beschränkungen von notwendigen Verkehrswegen, die wie Lebensadern notwendig für die Menschen und Firmen vor Ort sind. Dabei gibt es eine einfache Möglichkeit: Eine Wiederherstellung der Zweckwidmung der Mineralölsteuer zur Überbrückung der Finanzierungslücke. Das hat es schon gegeben, bevor diese Einnahmen statt für das Stopfen von Löchern in Straßen für viele andere Budgetlöcher verwendet wurden. Alleine 15 % dieser Einnahmen würden reichen, um ein funktionstüchtiges Straßennetz zu garantieren. Ohne Einführung zusätzlicher Abgaben, wie einer flächendeckenden LKW-Maut auf Landesstraßen.
Meint Ihr Markus Malle
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