Dobnik: „Ich habe die Qualität!"

WAC-Goalie Dobnik: „Ich bin keine Nummer zwei!" | Foto: Kuess
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CLAUDIO TREVISAN

KLAGENFURT. Fast vier Jahre ist der Klagenfurter Christian Dobnik die Nummer eins beim WAC gewesen. Mit Saisonbeginn löste ihn Alexander Kofler als Stamm-Goalie ab. Der 28-Jährige spricht über seine Degradierung, die tolle Stimmung im Team, Europa und seine Zukunft.

Drei Spiele standen Sie nun wieder im WAC-Tor. Wie war's?
CHRISTIAN DOBNIK: Es ist schön, wieder ein wenig Spielrhythmus zu bekommen. Das ist das, wofür ich jeden Tag hart arbeite. Und ich glaube, meine Arbeit gut gemacht zu haben.

Für Sonntag sieht's gegen die Austria so aus, als würde Kofler zurückkehren.
Und ich vergönne es ihm zu 100 Prozent. Ich bin keiner, der zu sticheln anfängt. Wir sind ein Team und in einem solchen wird eben für die Nummer eins gearbeitet. Wichtig sind die Ziele des Vereins!

Wie ist die Stimmung?
Top! Wir haben um Trainer Adi Preschern ein super Tormann-Team. Es wird hart gearbeitet, aber auch viel gelacht. Zwischen Alex Kofler und mir ist's ein fairer Konkurrenzkampf.

Ihr Ziel ist natürlich wieder das Einser-Leiberl?
Logisch. Ich weiß, dass ich keine Nummer zwei bin und Qualität habe. Und natürlich bin ich derzeit unzufrieden, ist ja legitim. Aber ich stecke den Kopf nicht in den Sand, gebe in jedem Training alles und warte auf meine Chance.

Ihr Vertrag läuft bis Sommer 2016. Machen Sie sich Gedanken über Ihre Zukunft?
Natürlich überlege ich. Ich will mich ja noch weiterentwickeln. Mal schauen, was der Verein sagt, wie er mit mir plant.

Zum WAC: Die Europa-League-Quali ist in Reichweite, oder?
Wir haben sowohl im Cup als auch in der Bundesliga die Chance. Wir haben enorme Qualität. Aber eines nervt mich: Dass wir immer noch unterschätzt werden. Beim 2:1-Cupsieg über die Rapidler hat man nur über ihre Fehler gesprochen. Doch wir haben sie effizient ausgenutzt – das ist Qualität!

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