LH Kaiser ehrt meisterlichen KAC-Nachwuchs
KAC-U12-Team ist österreichischer Meister. Nicht zuletzt dank Trainer Jiri David. Eishockey ist für ihn Lebensphilosophie.
KLAGENFURT (vp). Nach zehn Jahren holte die U12-Mannschaft des EC KAC heuer wieder den Meistertitel. Daher wird die Mannschaft von Trainer Jiri David (52) am Mittwoch von Landeshauptmann Peter Kaiser geehrt.
Solide Nachwuchsarbeit
Ein großer Faktor des Erfolges war sicherlich David, er gibt sich aber bescheiden: "Der Sieg zeigt die gute und solide Nachwuchsarbeit des KAC. Jeder Trainer ist daran beteiligt. Die Mannschaft muss funktionieren und das Trainer-Team auch. Das war heuer so und ich muss dem Trainer- und Betreuerteam danken."
Dass diese Saison für die U12 eine erfolgreiche werden könnte, zeichnete sich schon im Herbst ab. Da gewann sie als erstes ausländisches Team den Hockey Cup 2015 in der Altersklasse Peewee in Brno (Tschechien), Davids Geburtsstadt.
"Hockey ist meine Lebensphilosophie"
David trainert seit 15 Jahren mit vollem Engagement den KAC-Nachwuchs. Er wurde vom damaligen Nachwuchs-Chef Richard Nowinski zum KAC geholt. David war selbst aktiver Spieler bei Kometar Brno und Pardubice. Eishockeysport liegt ihm im Blut. "Hockey ist meine Liebe und Lebensphilosophie. Mein Vater war selbst ein sehr erfolgreicher Trainer und Spieler in Tschechien, ein richtiger Motivator. Und er ist nach wie vor KAC-Fan."
Auch Davids Söhne sind in diesem Sport erfolgreich: Marek spielt bei Kometar Brno, Adam beim KAC.
Schule für das Leben
Hauptziel bei seiner Nachwuchsarbeit ist nicht etwa, dass seine Schützlinge einmal in einer Kampfmannschaft spielen. "Es ist mir wichtig, die Kinder zum Sport und weg von der Straße zu bringen. Eishockey ist die beste Schule für das weitere Leben." Bevor es mit 16 Jahren "härter losgeht", muss ein Verein eine breite Basis haben. "Vorher ist es wichtig, die Freude am Sport zu wecken, dass die Jugend Disziplin und Zusammenhalt lernt. So kommt auch die Motivation für das spätere harte Training."
Auslands-Nachwuchs mit KAC-Blut
Stolz ist David, dass einige Nachwuchsspieler des KAC derzeit im Ausland spielen - in der Schweiz, in Tschechien und Schweden. Er ist überzeugt: "Wenn sie wieder nach Klagenfurt zurückkehren, gibt es eine noch stärkere Basis mit echtem KAC-Blut. Dann haben wir nach ein paar Jahren wieder einige echte KACler im Team."
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