Edle Metalle und Handwerkskunst
Schmuck ist ein Luxusgut geworden, bei dem viele lieber sparen. Doch Mitja Einspieler gibt nicht auf.
KLAGENFURT (mk). Edle Metalle und Schmucksteine, feinste Handwerkskunst sowie der Wille, etwas Neues zu kreieren. Das ist das Geschäft von Mitja Einspieler, der die gleichnamige Schmuckwerkstatt in der Renngasse betreibt. Nach der HTL in Ferlach war er bei Goldschmieden im In- und Ausland tätig, bis er schließlich in der Klagenfurter Innenstadt sesshaft wurde. Angefangen hat er ganz klein, eine finanzielle Starthilfe der Familie machte den Aufbau des Geschäftes überhaupt erst möglich.
Schwierige Situation
Das Unternehmen ist mittlerweile eine Mischung aus Ausstellungsraum und Schauwerkstatt. Letztere erinnert mit ihren zahlreichen Bohrern eher an einen Zahnarzt. Leicht ist die aktuelle wirtschaftliche Situation aber nicht. "Die Kaufkraft hat seit 2009 stark nachgelassen. Schmuck ist als absolutes Luxusgut an die letzte Stelle der Ausgaben gerückt", sagt Einspieler. Außerdem kritisiert der Unternehmer die sinkende Attraktivität der Landeshauptstadt: "Im Sommer kommt mit den Touristen neues Publikum, aber sonst ist Klagenfurt irgendwie stehengeblieben."
Kein Grund aufzugeben
Unterkriegen lässt sich Einspieler, der fast sein ganzes Gold von Ögussa bezieht, aber nicht: "Die Aufgabe besteht darin, gezielt nach neuen Kunden zu suchen." Entwürfe und Fertigung folgen.
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