Neuer Brunnen liefert 1,7 Millionen Wasser pro Tag
KRITZENDORF. In der Kritzendorfer Badstraße wird ab sofort kühles Nass aus 12 Metern Tiefe gepumpt. Er ersetzt zwei Brunnenanlagen, die wegen den Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013 stillgelegt werden mussten. Der Brunnen ist mit der neuesten Technologie ausgestattet und eine Erweiterung für die Wasserversorgung Klosterneuburgs. Er besitzt mehr Förderkapazität als die alten Anlagen und steigert die Wassergewinnung um 12 Prozent.
Am Mittwoch wurde der Brunnen durch Herbert Preisl, Leiter der Wasserversorgung, Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Vizebürgermeister Christoph Raz feierlich eröffnet. Mit den Worten "Zum Glück ist heute das Wetter besser, gestern sind wir im Gatsch herumgestapft – man sieht's an meinen Schuhen", begrüßte Schmuckenschlager die Gäste.
"Insgesamt 20 Firmen waren mit dem Bau und der Installation des Brunnens beschäftigt", so Schmuckenschlager und fährt fort: "Man kann vor einem Hochwasser nie gefeit sein, aber wir können die Trinkwassersituation verbessern und gewährleisten. Mit dabei war auch die Kierlinger Firma Gutenthaler, so erklärt Thomas Gutenthaler: "Zwei bis drei Mitarbeiter waren mit der Elektroinstallation und dem Blitzschutz beschäftigt."
Zur Sache
Der Bau des Brunnens kostete der Stadtgemeinde 650.000 Euro. Rund 1,7 Millionen Liter Wasser können maximal durch den Brunnen laufen, das deckt 26 Prozent des Tagesbedarfs von Klosterneuburg.
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