Das Holz sagt, was es werden will
Der Werkstoff Holz inspiriert viele Künstler wegen seiner Vielseitigkeit, Lebendigkeit und nicht zuletzt wegen seines Eigenlebens.
LANGENZERSDORF. "Im Zuge meiner Ausbildung zur Bildhauerin dachte ich: was mit Stein geht, probiere ich mit Holz auch", erzählt Elisabeth Steffek-Podany aus Langenzersdorf. Aus Rebholz fertigt sie Schmuckstücke und aus verschiedensten anderen Holzarten Standobjekte in unterschiedlichen Größen, wobei sie auch Altmetall und Stein damit kombiniert. "Ich liebe es, Assemblagen zu kreieren, und dabei inspiriert mich immer wieder das Werk von Kurt Schwitters, der bereits 1920 dreidimensionale Raumkunst-Objekte erschuf," schwärmt Podany.
Die vielseitige Künstlerin verwirklicht ihre Ideen ebenso in abstrakter Acrylmalerei, Assemblagen, Silberschmuck und Objekten aus Stein, Metall und Holz. Zu Letzterem kehrt sie immer wieder zurück. "Von einem Holzstück, es kann durchaus auch Schwemmholz aus der Donau sein, nehme ich nicht viel weg," beschreibt Podany ihre Herangehensweise. Manchmal behandelt sie nur die Oberfläche, um das sichtbar zu machen, was das Wesen des Stückes ausmacht, manchmal werkt sie mit richtigen Tischlerei Utensilien. In der Langenzersdorfer Werkstatt und Kunst machen die Arbeiten von Podany und anderen befreundeten Künstlern das urige Ambiente dieses alten Gasthauses komplett, das auch für Events gemietet werden kann.
Mehr Info unter http://www.art-est.at/
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