Tierquäler aus dem Bezirk Gänserndorf schnitt Pony die Kehle durch
BEZIRK/KORNEUBURG (mr). Das erschütternde Schicksal des elfjährigen Ponys Tamino war vergangene Woche Gegenstand einer Strafverhandlung vor dem Landesgericht Korneuburg. Angeklagt wegen Tierquälerei war ein 33-jähriger beschäftigungsloser Mann, der im Garten des von ihm und seiner Familie bewohnten Hauses im Bezirk Gänserndorf ein Pony hielt.
Nachdem Tamino am 21. Jänner verstorben war, wurde eine Sektion durch den Amtstierarzt durchgeführt. Seine Aussage vor Gericht erschütterte die Zuhörerschaft: Demnach hat Tamino in den letzten Wochen seines Lebens kein Futter mehr bekommen und auch die Tränke wurde ihm verweigert.
Das Tier bestand nur noch aus Haut und Knochen. Am 21. Jänner schnitt der Angeklagte dem Pony die Kehle durch - völlig unsachgemäß, wie der Amtstierarzt bestätigte.
"Das Tier musste auf erbärmliche Weise verrecken" stellte Staatsanwältin Temsch in ihrem Schlussplädoyer fest.
Die verhängte sechsmonatige Bewährungsstrafe ist nicht rechtskräftig!
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