Leser-Post zum Artikel "Mehr Sicherheit für die Radfahrer"
Leserbrief zum Artikel "Mehr Sicherheit für die Radfahrer" in der Ausgabe 38:
"Hallo, Korneuburger!
Seit voriger Woche lese ich in den Lokalblättern so eine Art Jubelmeldung. "Radbügel sorgt für mehr Sicherheit" und ähnlich. WOW!!! Ist das alles, was der Korneuburger Politik einfällt, um das Radfahren sicherer zu machen? Das Radfahren behindern, statt es zu fördern? Es gibt an der Stelle zwei Schwellen für die Radfahrer, und jetzt noch zwei Bügel, die die Radfahrer zum Ausweichen zwingen. Wo sind die Schwellen für die Autofahrer, die sie zur Geschwindigkeitsreduktion zwingen? Das Plateau mit den seichten Abschrägungen kann man ohne zu bremsen überfahren.
Zur Sicherheit: Von Leobendorf kommend muss der Radfahrer nun nach links zur Straßenmitte ausscheren, um die Bügel zu umfahren und in den Radweg einzubiegen. Gratuliere! Ich warte auf den ersten Unfall, wo der Autofahrer nicht damit rechnet, dass der Radfahrer in die Straßenmitte fährt. Diese Maßnahme erhöht die Sicherheit ungemein - allerdings nur in den Köpfen eurer Gemeindevertreter, so meine Meinung.
Korneuburg hat sich, wie andere Gemeinden, zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil zu steigern. Glaubt wirklich wer in Korneuburg, dass mit solchen Blockademaßnahmen die Leute zum Radfahren animiert werden? Statt endlich die Barrieren an der Eisenbahnkreuzung der B3 zu beseitigen, werden weitere Barrieren aufgebaut. Ich wundere mich, dass Ihr bei der Eisenbahnkreuzung Leobendorferstraße nicht auch Bügel aufstellt! Diese Kreuzung wurde ja vorbildlich gestaltet, was bei der B3 offenbar unmöglich ist."
Von Franz Hatzl
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