Klares 5:0 für Bayern-Spielerinnen gegen St. Pölten
In Spillern trafen vor rund 1.000 Zuschauern die österreichischen und deutschen Meisterinnen im Frauenfussball - FC Bayern München und SKN St. Pölten - aufeinander.
SPILLERN. Ein Duell der Meisterinnen im Frauenfussball gab es vor gut 1.000 Zuschauern am Sportplatz in Spillern zwischen dem SKN St. Pölten und Bayern München. Ermöglicht hat dies Bayern-Keeperin Manuela Zinsberger, die früher dort ihre Fußballschuhe schnürte.
Bei großer Hitze boten beide Teams dennoch ein sehr ansehnliches Match und machten so gute Werbung für den Frauenfussball. Nach dem Spiel wurden natürlich hunderte Autogrammwünsche erfüllt.
St. Pölten hielt mit
Von Beginn war ein Sieg der deutschen Meisterinnen vorprogrammiert, doch St. Pölten konnte über weite Strecken das Spiel offen gestalten - die Offensivszenen blieben aber in der Minderheit.
Die erste Topchance hatte die niederländische Topstürmerin Vivianne Miedema, doch St. Pölten-Torfrau Jasmin Krejc rettete mit einer Beinabwehr (11.). Fünf Minuten später war es Julia Tabotta, die den ersten Verlusttreffer gegen Lisa Evans verhinderte.
Doch der Gäste-Druck der ersten Minuten wurde dennoch belohnt. Mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck versenkte Verena Faißt den Ball im Netz, Krejc konnte nur noch nachschauen (19.).
Danach verlief das Spiel ausgeglichen, wobei Lilla Sipos großes Pech hatte. Sie erlitt einen Kreuzbandriss und fehlt den St. Pöltnerinnen für einige Zeit - auf diesem Wege eine baldige Genesung, Lilla!
Die beste Chance für die Niederösterreicherinnen hatte vor der Pause Fánny Vagó, doch eine Bayern-Verteidigern vermochte den Ball noch von der Linie zu kratzen (39.). Danach waren wieder die Münchenerinnen am Drücker. zunächst setzte Claire Falknor den Ball alleine vor Krejc am langen Eck vorbei (43.), ehe dann die Japanerin Mana Iwabuchi doch noch den zweiten Treffer erzielte (45.).
Bayern legte nach
Nach der Pause wurde bei beiden Teams durchgewechselt. Dadurch unterbrach sich auch der Spielfluss ein wenig, wobei die hohen Temperaturen ihriges beitrugen, dass beiden Teams alles abverlangt wurde.
Miedema erhöhte nach Seitenwechsel auf 3:0 für Bayern (59.). Torjägerin Gina Lewandowski legte Treffer 4 nach und Melike Pekel fixierte den schlussendlich doch passablen 5:0-Sieg für Bayerns Kickerinnen, bei denen mit Manuela Zinsberger, Carina Wenninger und Viktoria Schnaderbeck gleich drei ÖFB-Teamspielerinnen im Kader stehen.
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