HTL-Schüler tanzten der Kälte davon
‚The last brick - Meisterwerk vollendet', so lautete das Motto des heurigen HTL-Maturaballs’, der allen voran dem Elternverein der Schule viel Arbeit bescherte. Speziell die Umgestaltung der Österreichhallen zu einem Ballsaal verlangte dem Ballkomitee alles ab.
Und obwohl die kargen Hallen wohlgefällig umgestaltet wurden, verlief der Empfang beim heurigen HTL-Ball zunächst eisig. Nicht, weil die Stimmung oder das Ambiente nicht passen würden; vielmehr aufgrund gedrückter Temperaturen - der kalte Beton benötigte viel Zeit um mittels Heizkanonen Raumtemperaturen zuzulassen. So dauerte es einige Zeit und viele Tänze, bis vor allem die in ärmellosen Kleidern agierenden Damen etwas weniger frieren mussten.
Neo-Direktor Andreas Prinz begrüßte bei seinem ersten Ball als Hausherr seine Gäste, darunter NÖ Landtagspräsident Johann Penz, die Krems-Stadträte Wolfgang Chaloupek und Klaus Bergmaier, Brig. Bruno Saldek (Leiter Strafanstalt Stein), Religions-Fachinspektor Josef Kirchner (zuvor BORG-Direktor), HTL-Direktor i.R. Johann Haidl, HTL-Elternverein-Obmann Franz Eder sowie die Vertreter der befreundeten Kremser Schulen. Seitens der Wirtschaft wurden EVN Kraftwerke-Leiter Adolf Aumüller und Rosemarie Bachinger (Ahrens Schornsteintechnik) willkommen geheißen.
Für musikalischen Drive auf dem Tanzparkett sorgte das ‚PT Art Orchester‘, an den Turntables der Disco heizte das ‚Doubleplex Project’ den auch nach 23.00 Uhr noch immer in Massen heranströmenden Publikumsmassen ein. Letzteres kann als Indiz gewertet werden, dass in Krems ein Veranstaltungsort für Clubbings & Co. nach wie vor fehlt.
Ballsplitter
HTL-Direktor Andreas Prinz: „Der HTL-Ball ist alljährlich ein Treffpunkt von Schülern, Lehrern, Bekannten und Freunden. Es ist nicht nur ein Jugend-Clubbing sondern ein Austausch zwischen Wirtschaft, Politik, Schulen, Behörden, Jugendlichen und Erwachsenen - ein Zusammentreffen innerhalb der Region. Die HTL ist ein ganz wesentlicher Zweig im Ausbildungsmodus der Jugendlichen. Die Erfolge unserer Absolventen sprechen für sich.“
Tanzschulleiter Werner Völker: „Es ist jedesmal aufs Neue eine Herausforderung, alle auf die Balleröffnung tanztechnisch vorzubereiten. Heuer ist noch die Kälte bei der letzten Probe in den Österreichhallen dazugekommen. Es hatte vielleicht gerade mal null Grad. Doch heute bin ich zufrieden, alles hat perfekt gepasst.“
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