Mautern: Kommando Schnelle Einsätze stellt sich vor

Brigadier ChristianHabersatter führt das Kommando Schnelle Einsätze. | Foto: Vizeleutnant Schön
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MAUTERN (don). Brigadier Christian Habersatter ist Chef des Kommandos Schnelle Einsätze, das aus der 3. Panzergrenadierbrigade hervorgegangen ist. Dieser Verband zeichnet sich durch seine rasche Verfügbarkeit für Einsätze im In- und Ausland aus. Habersatter leitete seit Juni 2015 die 3. Panzergrenadierbrigade.

Neue Aufgaben
Das Kommando Schnelle Einsätze (KSE) wurde gegründet, um die aktuellen Anforderungen an das Bundesheer zu bewältigen. Dabei stehen an oberster Stelle die Aufrechterhaltung der Sicherheit sowie die Terrorbekämpfung. Das KSE unterstützt dabei eng zivile Behörden.

„Die Anschläge in Europa verlangten eine Neupositionierung, in denen alle Kräfte miteinander agieren können. Die Polizei kann einen Anschlag händeln, treten diese aber gehäuft auf, arbeitet das Bundesheer mit. Unsere Soldaten sind speziell dafür ausgebildet, um in gefährlichen Situationen ihre Befugnisse richtig anzuwenden und um erste Hilfe nach Terrorbedrohungen zu leisten. Außerdem erhält das Kommando die Sicherheit und Ordnung aufrecht“, informiert Habersatter.

Die 3. Panzergrenadierbrigade lag mit seinen Bataillonen von Güssing über Wien bis Melk. Heute wird die Militärstreife und Militärpolizei von Mautern aus österreichweit geführt. Der Schwerpunkt liegt in Wien, da dort am ehesten mit einem Anschlag gerechnet wird. Das Stabsbataillon 3 ist der Führungs-, Versorgungs-, Unterstützungs- und Ausbildungsverband des KSE. Genaue Informationen über die Verbände finden unsere Leser auf www.bundesheer.at.

Neue Aufgaben
Durch die Strukturänderung verfügt das Bundesheer über Dienststellen in allen Bundesländern mit der Spezialisierung Terroreinsätze.

„Aus diesem Grund sucht das Bundesheer bundesweit verstärkt Arbeitskräfte. Es werden bis zu fünfzig Personen aufgenommen, darunter Offiziere und Unteroffiziere bis 35 Jahre. Für Personen nach dem Grundwehrdienst besteht die Möglichkeit sich für eine Zeitlaufbahn (von 3, 5 oder zwölf Jahren) inklusive Auslandsjahr zu verpflichten. Der Grundwehrdienst kann auch erst vor Ort nachgeholt werden. Alle Infos dazu können auf www.berufssoldat.bundesheer.at oder direkt bei einer Kaserne (050201/3331100 und 0664/6223441) abgefragt werden.

Rund 300 Kadersoldaten sowie 200 bis 300 Grundwehrdiener, die für Auslandseinsätze geschult werden, befinden sich in der Kaserne Mautern. „Der Einkauf sowie die Versorgung erfolgt zentral. Reparaturen und Instandhaltungen wie zum Beispiel Arbeiten am Dach werden regional vergeben. Von den 300 Arbeitsplätzen leben viele in der Region, das heißt diese konsumieren direkt in der Region“, so der Brigadier.

Im September ist eine Großübung unter dem Titel „Active Protector“ geplant. Der Plan dabei ist alle Aktivitäten des Kommandos Schnelle Einsätze der Bevölkerung vorzustellen. Eine enge Vernetzung besteht mit allen Blaulicht-Organisationen. Das Kommando bekommt eine neue Ausrüstung, die Kampfpanzer wurden bereits abgegeben. Es kommen neue geschützte Fahrzeuge für eine bessere Mobilität und zum Schutz der Soldaten, damit sie die entsprechenden Anforderungen bewältigen können.

Mitte des Jahres werden die Unterkünfte der Grundwehrdiener erheblich verbessert und damit auch die Ausbildung attraktiver gestaltet. Am Ende des Jahres soll jeder auf seine Art einsatzbereit sein.

Terrorbedrohungen
“Wie die Terrorbedrohung in ein paar Jahren aussehen wird wissen wir nicht. Deshalb ist unsere Arbeit eine herausfordernde Weiterentwicklungsarbeit. Das Militär muss klassische Aufgaben erledigen und sich mit den Aspekten der Zukunft auseinandersetzen.

Das betrifft aber auch die Polizei, die sich mit Migrationsthemen sowie der Terrorbedrohung auseinandersetzt“, sagt Brigadier Christian Habersatter abschließend.

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