Bundeskanzler Kern besucht Kremser Betrieb
KREMS (don). Zu einem Betriebsbesuch reiste SPÖ-Bundeskanzler Christian Kern nach Krems und ließ sich von Geschäftsführer Walter Stiefler gemeinsam mit seiner Familie durch den Unternehmen führen. Das internationale Unternehmen Stiefler steht bereits seit drei Generationen für veredelte Oberflächen, Galvanik und Eloxal.
Nach dem Rundgang, begleitet vom Kremser Stadtchef Reinhard Resch, dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler sowie dem AMS Krems Leiter Erwin Kirschenhofer beantwortete Kern Fragen, die seitens der Unternehmerfamilie gestellt wurden.
"Derzeit bilden wir drei bis vier Lehrlinge aus, könnten aber sofort zehn aufnehmen, falls wir sie bekämen. Die Ausbildung ist nicht ganz einfach, da sowohl chemische als auch technische und mathematische Fähigkeiten Voraussetzung sind. Unsere Mitarbeiter und Fachkräfte haben wir zu einem Großteil selbst ausgebildet, denn unsere Mitarbeiter sind unser Potential", erklärte Walter Stiefler senior, der sich auch stark bei der Kremser Lehrlingsbörse für vierzig Kremser Betriebe gemeinsam mit der Stadt Krems und dem AMS Krems engagiert.
Der Wunsch der Familie Stiefler an die Politik ist es, das Ansehen der Lehre zu verbessern, um verstärkt mehr Jugendliche dafür zu interessieren. Der Bundeskanzler erklärte, dass mit der Ausbildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr die Chancen auf mehr Lehrlinge steigen. "Ab Herbst müssen alle Jugendlichen unter 18, die die Schulpflicht erfüllt haben, entweder eine weiterführende Schule beziehungsweise eine betriebliche oder überbetriebliche Lehrausbildung beginnen. Möglich sind auch "Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung, also der Besuch sogenannter Produktionsschulen oder von AMS-Qualifizierungen", so Kern. Angesprochen wurde auch die gut funktionierende Zusammenarbeit im Zentralraum NÖ, die Mindestsicherung und die rasante Entwicklung der Robotik. Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter. Stiefler investiert laufend in innovative Technologie und Qualität, zuletzt flossen zehn Millionen in eine neue Eloxieranlage und ein automatisiertes Auslieferungslager.
Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter. Stiefler investiert laufend in innovative Technologie und Qualität, zuletzt flossen 10 Millionen in eine neue Eloxieranlage und ein automatisiertes Auslieferungslager. Höchster Wert wird auf Umweltanliegen und Fachkräfteausbildung gelegt.
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