Grüne bleibt ohne Ressort
Bürgermeister Tastl will Hektik vermeiden und legt Ressorts zusammen
ROHRENDORF (don). Die konstituierende Sitzung in Rohrendorf erhitzte die Gemüter. Im Besonderen das der Günen Mandatarin Ingrid Aigner, die auf Platz 5 der geschäftsführenden Gemeinderäte landete und plötzlich ohne Aufgaben da stand.
Bürgermeister Tastl erklärte im Gespräch mit den Bezirksblättern dazu, dass er vor allem Hektik vermeiden möchte.
"Wir sind letztendlich gut gefahren. Wir haben zwei Ressorts Kultur und Bildung zusammengelegt, weil diese bereits seit zwei Jahren gekoppelt und gut bearbeitet wird. Da wollten wir keine Unruhe hineinbringen", äußert dazu der Ortschef und bestätigt, dass es genügend Aufgaben für Ingrid Aigner gibt, wo sie sich einbringen kann.
SPÖ-Chef Roland Baumgartnersieht es anders: "498 Euro bekommt Ingrid Aigner für ihre Position und darf nichts tun, obwohl sie gerne möchte. Und nur, weil es unserm Ortschef nicht passt, dass sie eine Grüne ist. Es gäbe für jeden mehr als genug zu tun. Mir fehlt die Handschlagqualität bei der ÖVP." Die Betroffene selbst meint: "Bürgermeister Tastl wollte die SPÖ gegen die Grünen ausspielen. Das ist nicht gelungen. Es ist sonderbar, unsere Gemeinde hat kein eigens Umweltressort - ist Teil des Bauamts und ein Ressort mit Jugend, Familie, Bildung, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit beinhaltet. Aber ich bekommen nichts zugeteilt!"
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