Krenglbacher Mobilcard gewinnt Mobilitätstpreis

Am vergangenen Sonntag, dem autofreien Tag, startete das Projekt „mobilcard Krenglbach“. Noch bevor es überhaupt startete, erhielt das Projekt eine Auszeichnung. Das VCÖ zeichnete es mit dem OÖ Mobilitätspreis aus. Die „mobilcard Krenglbach“ startet am 22. September, dem Autofreien Tag. Kernstück der „mobilcard Krenglbach“ ist ein achtsitziger Anrufsammelbus, der das Krenglbacher Gemeindegebiet stündlich versorgt und optimal in den bestehenden Öffentlichen Verkehr (Postbus, Bahn) eingebunden ist. Ergänzt wird der Anrufsammelbus um ein Sharing-System mit zwei Elektro-Autos und ab Frühjahr 2014 wird es auch Elektro-Scooter zum Ausleihen geben. Dieser Angebotsmix dient vor allem auch der Vermeidung von Zweitautos.
Die „mobilcard Krenglbach“ kostet elf Euro pro Monat. Damit kann der Anrufsammelbus kostenlos benützt werden und die E-Autos können damit ausgeliehen werden. Die Benützung des E-Autos kostet lediglich 10 Cent pro Kilometer und 50 Cent pro Stunde. Für alle, die keinen Führerschein besitzen oder kein Auto ausleihen möchten, kostet die „mobilcard Krenglbach“ die Hälfte (5,50 Euro pro Monat).

Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis war dem Thema „Mobilität und Transport 2025+“ gewidmet. Einen großen Einfluss auf unsere zukünftige Mobilität haben gesellschaftliche Megatrends, wie Urbanisierung, demografischer Wandel, Digitalisierung und „Gemeinsam nutzen statt besitzen“. Bis zum Jahr 2040 wird die Zahl der Menschen, die 75 Jahre oder älter sind, doppelt so hoch sein wie heute. „Unser Verkehrssystem muss altengerecht werden. Ein altengerechtes Verkehrssystem ist barrierefrei, hat ausgezeichnete Bedingungen zum Gehen, die Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs ist niedrig und es gibt ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehrsverbindungen“, beschreibt VCÖ-Geschäftsführer Nowak.

Klimaziele der EU nur mit Mobilitätswende erreichbar
Laut EU-Ziel soll der Verkehr im Jahr 2050 um 60 Prozent weniger Treibhausgase emittieren als im Jahr 1990. Für Österreich bedeutet das, dass die Emissionen des Verkehrs bis zum Jahr 2050 um rund drei Viertel gegenüber heute zu verringern sind. Grund für das EU-Ziel: Die Erderwärmung soll auf maximal zwei Grad beschränkt werden, um Naturkatastrophen infolge der Klimaerwärmung zu vermeiden. Auch die Klimaziele sind ohne umfassende Veränderungen im Verkehrsbereich nicht erreichbar.

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