Cobraeinsatz in Flüchtlingsunterkunft – mutmaßlicher Extremist festgenommen

Foto: Fotolia / Sanders

REITH. Am 18. November um 08.20 Uhr kam es in der Flüchtlingsunterkunft St. Gertraudi zur Festnahme eines 20-jährigen Irakers, nachdem sich durch polizeiliche – seit Anfang Oktober laufende – Ermittlungen der Verdacht erhärtet hatte, dass der Mann einer extremistischen Gruppe im Nahen Osten angehört und an dort begangenen schweren Straftaten beteiligt gewesen sein könnte.
Die von der Staatsanwaltschaft Innsbruck erlassene Festnahmeordnung wurde mit Kräften des Einsatzkommandos Cobra ohne Komplikationen vollzogen. Über den Mann wurde die Untersuchungshaft verhängt.

Polizei geht Hinweisen nach

Im Gefolge der aktuellen Geschehnisse in Europa langen bei den Sicherheitsbehörden zahlreiche allgemeine und konkrete Hinweise aus der Bevölkerung zu irritierenden Situationen und/oder auffälligen Personen ein. Jeder dieser Hinweise wird von der Polizei sehr ernst genommen und mit besonderer Sensibilität abgearbeitet, eine Reihe von Personen wurde bereits überprüft.
Im Rahmen einer derartigen Personenüberprüfung wurde beispielsweise am 17. November gegen 14.40 Uhr am Hauptbahnhof Innsbruck ein Mann (Nordafrikaner) beamtshandelt und unter Beiziehung des Einsatzkommandos Cobra angehalten. Es stellte sich aber bald heraus, dass sich die Verdachtsmomente (Beteiligung an terroristischen Aktivitäten im Ausland) als nicht zutreffend erwiesen haben.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.