Volkshilfe: "Alter macht arbeitslos"

Die Betreuer der Volkshilfe Werkbank: Christian Glarcher, Rene Kunerth, Petra Kirchmair, Mathilde Rohrmoser und Elisabeth Glarcher.
  • Die Betreuer der Volkshilfe Werkbank: Christian Glarcher, Rene Kunerth, Petra Kirchmair, Mathilde Rohrmoser und Elisabeth Glarcher.
  • hochgeladen von Melanie Haberl

WÖRGL (mel). Zum "Tag der Arbeitslosen" am 30. April machte die Volkshilfe Werkbank auf die Situation der Arbeitslosen aufmerksam. Im Fokus stand heuer Arbeitslosigkeit bei älteren Menschen.

Starker Anstieg bei 50+
Die Arbeitslosigkeit liegt in Tirol mit Stichtag 31. März 2015 bei 6,6 Prozent und ist somit auf sehr hohem Niveau. Bei der Personengruppe mit über 50 Jahren ist ein überproportionaler Anstieg von 4,4 Prozent festzustellen.
"Ältere Menschen trauen sich oft nicht mehr so viel zu und auch die Betriebe bevorzugen meist Jüngere. Je länger die Betroffenen arbeitslos sind, umso demotivierter und resignierter werden sie", erklärt Sozialbetreuerin Petra Kirchmair von der Volkshilfe Werkbank in Wörgl. Die Volkshilfe Tirol fordert daher bessere Chancen und adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Menschen im Arbeitsmarkt.
26 Teilnehmer in Wörgl
Die Werkbank unterstützt die berufliche und soziale Rückkehr von langzeitarbeitslosen Menschen in das Berufsleben. Die Werkbank in Wörgl bietet verschiedene Dienstleistungen an und beschäftigt 26 Personen. "Unsere fünf Trainer, zwei Sozialbetreuer und zwei Job-Coaches unterstützen die Teilnehmer so gut es geht", so Projektleiter Christian Glarcher. In der Werkbank in Wörgl werden Langzeitarbeitslose aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel für drei bis maximal sechs Monate beschäftigt und sozial betreut. "Ziel ist es, in den drei Monaten Selbstverantwortung aufzubauen und Orientierung zu finden", so Glarcher.

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