Es hat ganz schön gekracht beim "Goaslschnoiza Fest" auf der Rübezahl Alm

Wirtin Anita ist eine gekonnte Goaslschnoizerin | Foto: Gmedia
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ELLMAU. Schon seit Jahrhunderten zählt das "Goaslschnoizn" (zu deutsch: Geisselschnalzen) in Österreich, Bayern und Südtirol zum Brauchtum. Und auch in der Heimat vom Rübezahl-Alm Wirt Peter Reindl Salvenmoser, im Ötztal, wurde vor Jahrhunderten schon über die "Goasl" kommuniziert. Vor über sechs Jahren haben sich die Wirtsleute Anita und Peter entschieden, das Brauchtum auch auf ihrer Alm weiter leben zu lassen und organisieren seit damals einmal im Jahr das "Goaslschnoiza Fest".

Natürlich "schnoizen" die beiden Wirtsleute selbst am lautesten, aber auch die geladene "Goaslschnoiza"- Gruppe aus Maria Alm beeindruckten mit Ihrem Können und "schnoizte" zu den Liedern des Akkordeonspielers. Zudem durften auch die Gäste ihr Glück versuchen, um die Peitsche zum schnalzen zu bringen.

Bei bestem Kaiserwetter bewunderten die knapp 2.500 Gäste rund um die Rübezahlalm nicht nur die "Goaslschnoiza", sondern auch den pittoresken Ausblick auf den Wilden Kaiser. Die Ellmauer Schuhplattergruppe, die schon seit 20 Jahren nicht mehr aktiv auf der Bühne steht und eigens zum Fest ihre Tänze wieder auffrischte, brachte bei diesem Traditionsfest ihr Brauchtum dem Publikum näher.

„Beim Goaslschnoizer-Fest kommt man hier heroben zusammen, trifft Leute, die man lange schon nicht mehr gesehen hat und ratscht und hat a Gaudi, es ist einfach bärig“, meint Rübezahl-Alm Wirtin Anita Reindl Salvenmoser.

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