Mehr als nur den Marsch geblasen

Internationales Blasmusikfestival in Ellmau
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ELLMAU (nos). Zum ersten Mal lud die Kaisergemeinde Ellmau gemeinsam mit dem Reiseunternehmen "Travel Partner" zum großen, internationalen Blasmusikfestival. Drei Tage lang – von Donnerstag, dem 13. Oktober, bis Samstag, dem 15. Oktober, – stand das Bergdoktordorf ganz im Zeichen von Taktgefühl, Gleichschritt und flotter Marschmusik.

Den Eröffnungsabend im riesigen Festzelt an der Talstation der Bergbahnen bestritten am Donnerstagabend sechs Kapellen, darunter natürlich auch die Hausherren von der BMK Ellmau. Am Freitag gab's dann eine für manche Gruppen und Zuhörer wohl sehr außergewöhnlichen Location: Zum "Konzert am Berg" spielten "d'Rhinwagges" aus Frankreich und "Volx Tirol" am 1.550 Meter hohen Hartkaiser auf, abends wurde wieder im Zelt am Fuß des Hartkaisers musiziert. Ein Abend in gesitteter Konzertatmosphäre, den nicht zuletzt die BMK Unterlangkampfen gegen Ende zum Kochen brachte – plötzlich standen die Musikfreunde auf den Biertischen, die Polonaise zog durch's Zelt. "Eine Mordsstimmung und Riesengaudi", waren sich viele Anwesende einig.

Der große Festumzug

Am Samstag zeigten die Ellmauer dann noch einmal ihre Ausdauer. Nach mehreren Wochen "Alpenländischer Musikherbst" gab's auch für's Blasmusikfestival noch einmal einen großen Bauernmarkt im Dorfkern, durchwegs gespickt mit lokal produzierten, regionalen Produkten – und etwas touristischem Ramsch aus Fernost.

Rund um den Festumzug, der ab 13 Uhr durch Ellmau zog, unterhielten die zehn geladenen Kapellen am Musikpavillon und mehrere Combos an den diversen kleinen Plätzchen entlang der Festmeile.
Tausende säumten die Straßen und Gässchen, um einen Blick auf den bunten Umzug zu erhaschen, bei dem sich neben den Kapellen auch einige Söllandler Traditionsvereine präsentieren konnten.

Zum großen Abschluss marschierten dann alle Kapellen zur "Ellmauer Alm", um abschließend gemeinsam noch drei Stücke zu spielen. Zehn Musikkapellen, die gemeinsam aufspielen, waren ein durchaus eindrucksvolles Klangerlebnis, was die Zuhörer mit frenetischem Applaus quittierten. Im Anschluss gab's wieder an allen Ecken Ellmaus Musik und beste Stimmung – und erleichterte Musiker, die nun auch selbst "genießen" durften.

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