800.000 Besucher in 20 Jahren Komma Wörgl
20. Geburtstag des Wörgler Kulturtempels Komma gefeiert
Über 3000 Künstler unterhielten mehr als 800.000 Kulturinteressierte in den vergangenen 20 Jahren. Von Florian Haun
WÖRGL (flo). Unter großem Besucherandrang wurde der 20. Geburtstag des "Komma" in der Expositur Gallerie am Polylog am vergangenen Samstag, den 24. September, gebührend gefeiert.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnten die Besucherzahlen – von ursprünglich rund 6.000 Personen im Eröffnungsjahr 1996 – rapide gesteigert werden. Bereits im Jahr 2008 wurden rund 51.000 Besucher gezählt, mittlerweile kommen jährlich rund 60.000. Insgesamt besuchten mehr als 800.000 Kulturinteressierte in den letzten 20 Jahren das Veranstaltungszentrum, welches sich bis zum heutigen Tage großer Beliebtheit bei Jung und Alt als Kommunikationsort erfreut.
"Das Komma ist wahrlich zu einem Kulturtempel geworden, der vom Inhalt her auch in eine Großstadt passen würde!", betonte Bürgermeisterin Hedi Wechner in ihrer Ansprache und wie fügte weiters hinzu dass bereits rund 3.000 Künstler, darunter Größen wie Ottfried Fischer, Roland Düringer, Ausnahmemusiker Manu Delago, oder die Symphonic Metal Band "Serenity" rund um den international bekannten Leadsänger Georg Neuhauser auf der Bühne des Wörgler Kommas standen und ihr Können präsentierten.
Mit einem Kinderprogramm für Kids zwischen 3 und 12 Jahren unter dem Titel "Komma für Kids" sowie eigenen Theaterproduktionen, Kultur- und Kunstobjekten bringen die nötige Abwechslung ins Wörgler Kulturleben und so habe sich das Komma inzwischen zu einer der führenden Kulturinitiativen Österreichs entwickelt, betonten die Verantwortlichen. Sorgen um Künstlermangel gibt es in Wörgl auch nicht, die Liste der Anfragen sei lang, war weiters zu hören.
Im Rahmen des Jubiläumsabends wurde ein filmischer Rückblick über die vergangenen 20 Jahre präsentiert und als Gastredner konnte Kabarettist Markus Koschuh gewonnen werden, der die Gäste mit seinem Charme und Humor restlos beeindruckte. "Das Komma fördert und fordert und so werden die ersten 20 Jahre als Auftakt für die nächsten 20 Jahre gesehen!", beendete Koschuh seinen Part, ehe es abschließend noch eine beeindruckende Performance von Manu Delago gab.
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