Wörgls Seniorenheim soll wachsen – Spatenstich für Zubau

Am Wörgler Seniorenheim flog der Aushub beim Spatenstich für den Zubau.
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WÖRGL (nos). "Wir haben keine Mühen gescheut und werden auch Kosten nicht scheuen", meinte Bürgermeisterin Hedi Wechner anlässlich des Spatenstichs zum Zubau an das Seniorenheim vor den versammelten Ehrengästen und Projektpartnern. "Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Zubauprojekt eine ganz optimale Lösung gefunden haben", so Wechner weiter. Sie sei anfänglich nicht hundertprozentig vom Zubau an Ort und Stelle begeistert gewesen, mittlerweile sei sie aber restlos einverstanden.
"Wir hatten mehrere Projekte zur Auswahl und konnten uns so für das von der Größe und Architektur her optimalste entscheiden", stellte Stadtbaumeister Hermann Etzelstorfer fest. Ein Architektenwettbewerb entschied im Vorfeld über die Gestaltung des neuen Baukörpers, der sich im Hinterbereich des Heims an die Grünanlage im Innenhof anschmiegen soll.
Hans Baumgartner, Geschäftsführer der Swietelsky-Filiale für Tirol und Vorarlberg, freute sich, dass seine Unternehmensgruppe den Zuschlag dafür bekommen hatte: "Wir haben sehr viel Herzblut hineingelegt, um euch ein optlimales Projekt herstellen zu können."

Wechner: "Für Wörgl langt's"

Durch den Zubau sollen 36 neue Bewohner untergebracht werden können, dadurch wird sich die "Bettenzahl" im Wörgler Seniorenheim auf 154 erhöhen, wie Heimleiter Harald Ringer ergänzte. Rund 5,7 Millionen Euro brutto werde das Bauprojekt inklusive Einrichtung kosten, dadurch soll der Bedarf der Stadt in den nächsten Jahren gedeckt sein. "Für Wörgl langt's, im Planungsverband ist es für die anderen Gemeinden notwendig, dass sie sich etwas überlegen", meinte die Bürgermeisterin zur Kapazitätenerhöhung. Mit Angath, Angerberg und Mariastein seien bereits erste Gespräche geführt worden, Kirchbichl, Bad Häring und Kundl verfügen jeweils über eigene Altenwohnheime. Im Seniorenheim der Stadt sind derzeit zwölf Nicht-Wörgler zu Hause.

Neben den zusätzlichen Stationszimmern soll im neuen Zubau auch die Tagesbetreuung des Sozialsprengels einziehen, dafür sind der Stadt Wörgl aktuell acht Plätze "vom Land zugestanden worden", so Wechner.
Der Betrieb des Hauses soll während der Bauarbeiten so ungestört wie möglich weiterlaufen, erklärte Heimleiter Ringer: "Für unsere Bewohner wird es eher etwas zu sehen und mehr Leben rund um's Haus geben, als irgendwelche Störungen. Die Mitarbeiter müssen eventuell manche ihrer Wege und Abläufe anpassen. Der Park im Innenhof wird vom Bau eigentlich nicht beeinträchtigt."

Qualitätsmanagement

Die duale Führung des Hauses, Pflegedienstleiter Werner Massinger und Heimleiter Harald Ringer, durfte sich im Rahmen der Spatenstich-Feier auch über die positive Zertifizierung ihrer Qualitätsmanagement-Arbeit über die vergangenen Jahre hinweg freuen. 64 Arbeitssitzungen hielten Mitarbeiter des Seniorenheims ab, um Abläufe zu überprüfen, Verbesserungen zu finden und umzusetzen – 59 klare Qualitätssteigerungsmaßnahmen wurden dabei erarbeitet und sollen nun in dne kommenden anderthalb Jahren schrittweise implementiert werden.

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