Kletterer (48) stürzte sieben Meter tief in Felsrinne – schwer verletzt

Der Notarzthubschrauber "Christophorus 4" flog den schwer verletzten Kletterer (48) in die Klinik Innsbruck. (Symbolbild)
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

EBBS. Ein in München lebender 48-jähriger Franzose stieg am 1. Oktober um 18:30 Uhr mit seiner Seilgefährtin, einer 32-jährigen Münchnerin, über den Führerweg am Totenkirchl im Wilden Kaiser ab. An einer der letzten Abseilstellen längte er sein Seil ab und begann, sich abzuseilen. Nachdem er bemerkte, dass ein Seilstrang zu kurz war und er nicht bis zum Ende abseilen konnte, versuchte er, das kürzere Seilstück nachzuziehen. Dabei dürfte dieses Seilstück durch das Abseilgerät gezogen worden sein, woraufhin der Kletterer aus einer Höhe von etwa sieben Metern in eine Felsrinne abstürzte und dort schwer verletzt liegen blieb. Die Seilpartnerin befand sich zum Unfallzeitpunkt oberhalb am Standplatz. Da das Seil abgezogen wurde, war ein Abseilen zum Verletzten nicht mehr möglich. Sie setzte per Handy einen Notruf ab. Bergretter aus Kufstein und St. Johann sowie der Notarzthubschrauber "Christophorus 4" (C4) wurden von der Leitstelle Tirol alarmiert, bis zu deren Eintreffen leistete dem 48-Jährigen eine weitere Zweier-Seilschaft Erste Hilfe.
Insgesamt vier Personen wurden per Tau vom C4 aus der Rinne geholt, aufgrund der schweren Rückenverletzungen wurde der verletzte Kletterer sofort in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

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