Nagy übergab nach 18 Jahren Kufsteins "Naturfreunde" an Weidner

nwart Rudi Achhorner, Schriftführerin Sylvia Plewka; stehend: v.l.: Alt-Obmann Julius Nagy und Nachfolger Manfred Weidner. | Foto: Weidner
  • nwart Rudi Achhorner, Schriftführerin Sylvia Plewka; stehend: v.l.: Alt-Obmann Julius Nagy und Nachfolger Manfred Weidner.
  • Foto: Weidner
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

KUFSTEIN. Die Naturfreunde gibt es seit über 100 Jahren in der Festungsstadt. Viele Jahre bewegter Geschichte, in denen man eine Hütte gebaut, wieder verloren (Beschlagnahmung durch das NS-Regime) und wieder zurück bekommen hatte. Eine Reihe großer Köpfe haben die Naturfreunde Kufstein geführt, wie etwa Hans Berger, dabei ist der Verein immer überschaubar geblieben. Mal mit mehr, dann wieder mit weniger Mitgliedern, die aber umso mehr auf ihren Verein schwören und bei Umbauarbeiten oder Veranstaltungen tatkräftig mit dabei sind. Ein Kapitel ging nach 18 Jahren jetzt zu Ende: Die Amtszeit des Obmanns Julius Nagy.
Unter seine Zeit fällt der Neu- bzw. Umbau des Hans-Berger-Hauses im Kaisertal – mit viel Geschick hat Julius Nagy Verhandlungen geführt und mit einem starken Team an Funktionären diesen Umbau organisiert.

Am 25. November wurde Manfred Weidner, seit 1993 im Ausschuss der Naturfreunde mit dabei, zum neuen Obmann gewählt. Er hat unter anderem die Mountainbike-Gruppe geführt, die Mountainbike-Jugendgruppe, hat eine Zeitlang die Homepage betreut und die Vereinszeitung mit seinem Vater Georg Weidner gestaltet. Seit 2005 ist er ausgebildeter Mountainbike-Instruktor. Von 2000 bis 2011 war er als Landes-Rad-Referent der Naturfreunde tätig.

Manfred Weidner übernimmt den Verein in interessanten Zeiten: "Im Gegensatz zum Alpenverein haben wir keine Warteliste für die Jugend. Wir sind dabei, den Jugendbereich komplett neu aufzubauen. Wir bieten Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Geocaching, Nordic Walking, Mountainbiking und Klettern (in- und outdoor). Überlegenswert wären auch Bereiche wie Fotogruppe, Laufgruppe usw. Jugendliche, aber auch Erwachsene mit dem Hang und Drang raus in die Natur sind bei uns willkommen. Unsere Heimat zu erforschen und näher kennenzulernen ist ein tolles Vorhaben. Bei den Naturfreunden gibt es auch die Möglichkeit, sich in Kursen weiterzubilden und z.B. Übungsleiter z.B. beim Klettern, bei Skitouren usw. zu werden."
„Wälder, Wiesen, Gebirge und Wasser“ gibt jedem Mitglied die Möglichkeit, mit einem Biologen seine Umgebung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.