Palmsonntag in Kundl

Palmsonntag 2011 in Kundl
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KUNDL - Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. So trafen sich in Kundl die Gläubigen um 09:45 Uhr auf dem Vorplatz der Kundler Schulen zur Palmweihe durch Pfarrer Piotr Stachiewicz und anschließendem Einzug in die Kundler Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Stolz auf ihre bunten Palmstangen- und Sträuße sind nicht nur die vielen Kinder, auch die Eltern und Großeltern genießen diesen herrlichen Tag und vor allem die älteren Jahrgänge denken dabei gern an ihre eigene Kindheit zurück.

Neben den vielen bunt geschmückten Palmstangen- und Sträußen, konnten sich die Kirchgänger heuer über einen weiteren Umstand freuen, nämlich über ein traumhaftes Frühlingswetter.

Palmsonntag

Wir Katholiken feiern an diesem Tag den Einzug Jesu in Jerusalem. Damals breiteten viele Menschen Kleider und Ölzweige auf der Straße aus und riefen: „Hosanna dem Sohn Davids. Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn“ - Ja und dieselben Menschen verlangten kurze Zeit später schreiend von Pontius Pilatus, Jesus als Verräter zu kreuzigen. (Anm. des Verfassers: Dieses Verhalten der Menschen von damals hat sich übrigens bis heute kaum geändert)

Nach dem Gottesdienst werden die geweihten Zweige mit nach Hause genommen und sollen da eventuell mögliches Unheil abwenden. Meist im Herrgottswinkel oder bei Heiligenbildern untergebracht, verbleiben die geweihten Zweige bis zum Palmsonntag des nächsten Jahres.

Warum eigentlich Palmen ?

Palmen wurden bereits im Altertum als heilige Bäume verehrt. Im Orient ehrte man unter anderem auch siegreiche Soldaten damit. Nachdem in Europa bekanntlich eher keine Palmen wachsen, ersetzte man diese durch Palmkätzchen, Buchsbaum-, Ahron-, Buchen-, Birken-, Weidezweige, usw. Diese Zweige werden zu Palmbuschen gebunden und mit bunten Bändern geschmückt, Palmenbrezeln, etc., dürfen an den Palmstangen selbstverständlich nicht fehlen. Manchmal fällt nämlich so eine Brezel „von selbst“ herunter und muß halt, bevor jemand zufällig drauftritt, am besten sofort gegessen werden.

Fotos: 2011©klaus madersbacher

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