Radfelder Schuldenberg schrumpft
RADFELD. Der Schuldenabbau der Gemeinde Radfeld schreitet weiter voran. Die effektive Verschuldung (die Summe aller Darlehen minus Barmittel) konnte in sieben Jahren um 2,7 Millionen Euro gesenkt werden. Die Gemeinde Radfeld sei hinsichtlich der finanziellen Sanierung weiterhin auf einem sehr guten Weg, verkündet Radfelds Bürgermeister Josef Auer.
Der Stand der flüssigen Mittel, der sich aus dem Kontostand und Rücklagen zusammensetzt, konnte im Jahr 2016 ohne Neuverschuldung von rund 935.000 auf rund 1,16 Millionen Euro erhöht werden. Das bedeutet nun für die vergangenen sieben Jahre, dass die Gemeinde Radfeld seine effektive Verschuldung, also der Summe aller Darlehen minus flüssige Mittel, von 4,23 Millionen um 2,71 Millionen auf 1,52 Millionen gesenkt hat. Der Schuldenstand aus dem Jahr 2009 wurde somit um 65% reduziert.
Die Reduktion der Verschuldung erfolgte unter nicht einfachen Rahmenbedingungen, da der größte Kommunalsteuerzahler nach Wörgl abwanderte. Darüber hinaus standen viele größere Investitionen an, wie zum Beispiel für die Wasserversorgungsanlage. Hier wurden für Hochbehälter, Ausgleichsbehälter, alle notwendigen Zu- und Ableitungen sowie für die Ringleitung in die Siedlung in den letzten sieben Jahren insgesamt mehr als € 2,1 Mio. investiert.
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