Seit 20 Jahren Kurort: Bad Häring feierte

Bgm Hermann Ritzer (li.) und BH Christoph Platzgummer überreichten Alt-Bgm Ernst Gruber die Ehrenbürgerurkunde. | Foto: Drexler
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BAD HÄRING. Die Gemeinde feierte vom 20. bis 26. Juni das Jubiläum „20 Jahre Kurort Bad Häring“ mit einer großen Dorfwoche. Aus diesem Anlass wurde im Gesundheitsresort "Das Sieben" am 25. Juni auch ein großer Ehrenabend veranstaltet. Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Alt-Bürgermeister Ernst Gruber, unter dessen Führung im Jahr 1996 der Gemeinde das Prädikat „Bäderkurort“ von der Tiroler Landesregierung verliehen wurde.
Weiters überreichte die Gemeinde auch neun Ehrenringe, unter anderem an Pfarrer Rainer Hangler, sowie 21 Ehrenzeichen, etwa an Architekt Hubert Lechner oder FFW-Kommandant Franz Lidl.

Ehrenbürger Gruber

Ernst Gruber, gelernter Maschinenschlossermeister, war 1974 bis 2003 Lehrer an der HTL Jenbach. 1974 wurde er in den Gemeinderat gewählt, war von 1977 bis 1983 Bürgermeister-Stellvertreter und anschließend bis November 2003 Bürgermeister der Gemeinde Bad Häring.
In seiner Amtszeit wurden 1986 der Kindergarten und der Turnsaal errichtet, wobei der Turnsaal nicht nur der Schule und dem Kindergarten zur Verfügung steht, sondern auch den Vereinen.
Die Freiwillige Feuerwehr erhielt zum hundertjährigen Bestandsfest ein neues Gerätehaus, das 1986 eingeweiht wurde.
Die das Dorf am meisten prägende Entscheidung war jene zum Bau Kurzentrums und seiner Führung auf privatwirtschaftlicher Basis unter Gemeindebeteiligung. Es nahm 1989 seinen Betrieb auf und zweimal erweitert.
1995 wurde die Bad Häring an die Verbandskläranlage in Kirchbichl angeschlossen.
Gehwege und Gehsteige wurden angelegt, um die Sicherheit für die Fußgänger zu erhöhen.
Für viel Diskussion sorgte Mitte der 1990er Jahr der geplante erhöhte Abbau am Pölven, der schließlich trotz vieler Bedenken auf der oberen Etage durchgesetzt wurde.
1996 wurde Bad Häring zum Kurort erhoben, was im darauffolgenden Jahr mit einer einwöchigen Veranstaltungs- und Festwoche gefeiert wurde.
1997 konnte das Wohn- und Pflegeheim seiner Bestimmung übergeben werden.
1999 fand die Einweihung des Dorfplatzes an der Stelle des abgetragenen Gasthofes Neuwirt statt. 2001 wurde der Recyclinghof (Wertstoffanlage) eröffnet, um die richtige Müllentsorgung zu forcieren. Außerdem wurden 2001 bzw. 2002 die Örglquelle und die Kehlquelle neu gefasst, um die Wasserversorgung zu gewährleisten.
Ernst Gruber war ein Bürgermeister für alle Gemeindebürger – was sich auch bei den Bürgermeisterdirektwahlen von 1992 und 1998 zeigte.

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