Milizunteroffiziere leisten Assistenzeinsatz in Kufstein

Wm Matthias Winkler bei der Einweisung der Flüchtlinge am Bahnhof Kufstein. | Foto: ÖBH
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KUFSTEIN. "Dienst am und mit Menschen und meiner persönlichen Weiterbildung waren ausschlaggebende Gründe für meine Freiwilligenmeldung zum Assistenzeinsatz", so der 22-jährige Wiener Unteroffizier Matthias Winkler. Er ist einer der 100 Bundesheersoldaten, die derzeit in Kufstein stationiert sind. Sein Einsatzgebiet ist zurzeit der Bahnhof Kufstein und das Transitcamp.
Seine militärische Laufbahn begann in Langenlebarn, wo er die einjährige Freiwilligenausbildung absolvierte. Nach dem EF-Jahr schlug Wachtmeister Winkler die Milizunteroffizierslaufbahn ein und erhielt beim Pionierbataillon 2 in Salzburg seine Mob-Einteilung. Im zivilen Leben studiert der Wachtmeister der Miliz auf der Universität in Wien, Philosophie und Psychologie.

"Menschen bleiben Menschen"

Wachtmeister Michael Amlacher ist geborener Villacher und studierte in Wien zwei Semester BWL sowie vier Jahre Politikwissenschaft. Nach dem Studium erwarb er die Zertifizierung als Konflikt- und Prozessmanager. Im Berufsleben ist der 33-jährige selbstständiger Prozessmanager am IT-Sektor. Vier Assistenzeinsätze hat Amlacher als Milizunteroffizier bereits geleistet und ist für die jetzige Aufgabe als Einsatzsoldat in Kufstein hochqualifiziert. A
uf der Jägerschule absolvierte er die EF-Ausbildung und wurde infolge zum Wachtmeister der Miliz ausgemustert. Amlacher verweist in seinem Gespräch auf die Rolle Österreichs im internationalen Geschehen, als Vermittler und Helfer. Unter dem Leitsatz: „Menschen bleiben immer Menschen, egal woher sie kommen und wohin sie gehen“, möchte Michael Amlacher nach diesem Einsatz drei bis sechs Jahre bei einer Kaderpräsenzeinheit seinen weiteren Dienst versehen.

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