Begegnungszone soll zum Dorfzentrum werden

Vize-Bgm. Michael Dessl, Bgm. Anton Hoflacher, Ursula Faix (Bad Architects Group) und Vize-Bgm. Albert Margreiter vor dem Shared Space (rot). | Foto: Haun
  • Vize-Bgm. Michael Dessl, Bgm. Anton Hoflacher, Ursula Faix (Bad Architects Group) und Vize-Bgm. Albert Margreiter vor dem Shared Space (rot).
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KUNDL (flo). Im Rahmen der Gemeindeversammlung am vergangenen Mittwoch, den 10. Dezember im Kundler Gemeindesaal wurden die Endergebnisse der „Vor Ort Ideenwerkstatt“ und der „Ideen Stammtische“ präsentiert.
Bei der Ideenwerkstatt im November des vergangenen Jahres wurden um die 624 Ideen zu den drei Schwerpunkten nämlich dem bestehenden Altersheim unter dem Titel „Buntes Haus“, dem Sappl-Haus unter dem Titel „Da Beck“ und dem öffentlichen Raum, auch „Roter Teppich“ genannt zu Tage gefördert. Im Rahmen der Ideen Stammtische, welche monatlich von Februar bis Juni stattfanden wurden diese konkretisiert und im Juni fand auch die Zwischenpräsentation statt (wir berichteten).
Das „Bunte Haus“ wird umgebaut und dient künftig als „Betreutes Wohnen“ mit der Unterstützung gemeinnütziger Wohnbauträger. Das Sappl-Haus wird saniert und in bestehender Form erhalten. Es wird als Ort der Begegnung weiterverwendet in dem zeitgenössische und kulturelle Aktivitäten sowie Filmvorführungen und Lesungen stattfinden. All dies wird mit einem gastronomischen Angebot verbunden und als Träger tritt ein Kulturverein in Erscheinung der seinen ersten Einsatz beim Kundler Weihnachtsmarkt am vergangenen Sonntag absolvierte.
Im Juni wurde eine Analyse des Dorfzentrums hinsichtlich einer Eignung als Begegnungszone in Auftrag gegeben und die Innsbrucker Bad Architects Group mit der Ausarbeitung eines Konzeptes für ein Pilotprojekt beauftragt. Dieses Konzept dient nun als Masterplan für die Entwicklung des Kundler Ortszentrums.
Darin wird vorgeschlagen die Dorfstraße vom Gemeindepark hinauf bis zur Raiffeisen Bank sowie den gesamten Platz rund ums Sappl-Haus und die Dr. Franz Stumpf Straße bis zum Polizeiposten in einen Shared Space zu verwandeln. Dadurch würde Kundl eine Dorfmitte erhalten und die Dr. Franz Stumpf Straße könnte für Veranstaltungen genutzt werden wodurch eine Sperre der Dorfstraße bei diesen nicht mehr nötig wäre. Von offizieller Seite war zu erfahren dass der Bürgerbeteiligungsprozess um die 50 000 Euro kostete wovon ungefähr 35 000 Euro vom Land Tirol kamen und die Gemeinde Kundl weitere 15 000 Euro investierte.
Weiters wird im Frühjahr des kommenden Jahres die Gießenbrücke zwischen Kundl und Breitenbach saniert und im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die Lücke des Radweges zwischen den Gemeinden auf beiden Fahrspuren geschlossen. Die Arbeiten kosten ungefähr 500 000 Euro wovon die Hälfte das Land Tirol beisteuert und den Rest die Gemeinde Kundl. Das neue Sozialzentrum Kundl-Breitenbach wird im September 2015 eingeweiht und wie es in der Gemeinde sonst so weitergeht, wir berichten weiterhin!

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