Ein Niederndorfer Spiel als kommender Boom in Fernost?

Auch japanische TV-Sender interessierten sich für das Spiel aus Niederndorf | Foto: Bassalo
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NIEDERNDORF/TOKYO (nos). "Ich habe letztes Jahr im August einen japanischen Importeur kennengelernt, der ganz heiss darauf war, 'Bassalo' in Japan einzuführen. Er hat dann auch im Oktober 400 Spiele bestellt und im Dezember nochmal 500 Becher. Auf der größten Messe Japans präsentiert er 'Bassalo' dort zum ersten Mal. Zu dieser Fachmesse für Einkäufer hat er mich eingeladen, um mit den Gästen zu spielen und ihm die ganzen Tricks zu zeigen", erklärt der Niederndorfer Unternehmer Markus Vogel.

Der Inhaber und Geschäftsführer von "Bassalo", einem spaßig-koordinativen Becher-Spiel, war vergangene Woche in Tokyo, um sein Spiel in Japan zu präsentieren: "Obwohl die Leute hier sehr diszipliniert und scheu sind, was körperliche Nähe betrifft, sind sie doch sehr offen und neugierig. Ich konnte mich zwar mit fast Niemandem unterhalten, erklären und spielen ging aber sehr gut. Lachen und Spielen sind einfach eine internationale Sprache. Mir ist sehr stark aufgefallen, dass die Leute hier sehr höflich und respektvoll miteinander umgehen. Das mag ich hier am liebsten – diese respektvollen Verneigungen, auch wenn man sie sich gegenseitig die Visitenkarten austauschen. Generell, auch in der Metro, in den U-Bahnen, wird kaum bis gar nicht telefoniert, um bloss niemanden zu stören. Bevor man auf die Rolltreppe oder in die Bahn steigt, bildet man Schlangen, wo man sich hinten anstellen muss. Es ist sehr dizipliniert hier, für uns sicher ein Tick zu viel, denn sie arbeiten auch fast rund um die Uhr. Tokyo ist eine reine Business-Stadt. Mir wäre es hier viel zu gross und zu stressig. Beim Gehen laufen sie hier sehr schnell und schauen ständig aufs Handy."

Markt mit viel Potenzial

"Bezüglich Bassalo, Messe und meines Partners Takami Kono kann ich hier noch einiges erwarten. Er hat sehr grosse Ziele hier mit meinem Spiel. Er sieht hier ein Riesen Potential und meinte, dass er ganz schnell bestimmt noch ein paar tausend Spiele benötigt. Er möchte auch in ganz kurzer Zeit zu 100 Prozent nur 'Bassalo'- Business machen. Und die Messe hier war wirklich brutal. Er hat über 150 Kontakte bekommen, drei der größten Sportartikel-Ketten und weitere Grosse, aber auch kleine Firmen waren bei uns am Stand und zeigten Interesse. Da geht bestimmt gleich was weiter", freut sich Vogel, "Ich bin wirklich sehr froh und stolz jemand wie ihn gefunden zu haben. Jeden Tag nach der Messe hat er noch drei bis vier Stunden gearbeitet, um den Messetag nachzubereiten."
"Ich glaube es ist ein sehr guter Markt. Die Leute stehen hier auf Spiele, Sport, Spass, die haben auch überall Strand und Meer um sich herum, es ist wirtschaftlich ein gutes Land und sie stehen auf europäische Produkte. Generell steigt der Trend in Fernost – egal wo – zu Produkten aus der EU und speziell aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, wo man auf Qualität setzt.

Seit 2012 wurden bereits über 15.000 "Bassalo"-Spiele verkauft, jedes Jahr mehr als davor. Seit etwa zwei Jahren ist "Bassalo" auch über rund 100 Händler im deutschsprachigen Raum zu bekommen. Neben dem "klassischen" Spiel gibt's "Bassalo" auch für Unternehmen mit Logodruck-Varianten als Werbemittel. 3.500 Spiele wurden so bereits unter die Leute gebracht, darunter 1.000 Stück von Mercedes Austria zur Bewerbung des "smart", oder 500 von den ÖBB-Reisbüros. Nach den Messeauftritten in Nürnberg und Tokio sollen es in den nächsten drei Monaten insgesamt rund 25 Länder sein, in denen "Bassalo" vertrieben wird. "Da ist jetzt eine riesen Welle am laufen", meint Vogel.

Mehr Infos über Markus Vogels Spiel "Bassalo" finden Sie online auf www.bassalo.org

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