NHT: Aktuell knapp 41 Millionen Euro in Bau & Vorbereitung im Bezirk Kufstein

"Ich bin froh, dass wir einen so profunden Experten für die NHT gewinnen konnten", meinte Hannes Gschwentner (li.) über seinen GF-Kollegen Markus Pollo.
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  • "Ich bin froh, dass wir einen so profunden Experten für die NHT gewinnen konnten", meinte Hannes Gschwentner (li.) über seinen GF-Kollegen Markus Pollo.
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

BEZIRK (nos). Die Neue Heimat Tirol (NHT) stellte 2016 tirolweit 479 neue Wohnungen fertig, in den nächsten Jahren sind weitere 3.200 Wohneinheiten im ganzen Land geplant, was einem Bauvolumen von 550 Millionen Euro entspricht.

„Wir haben jetzt insgesamt die unglaubliche Summe von 130 Millionen Euro an jährlichem Bauvolumen“, freut sich Markus Pollo. Der studierte Architekt und Betriebswirt ist seit 1. Jänner 2017 neuer kaufmännischer Geschäftsführer der NHT, er folgte Klaus Lugger nach.
"Ich bin froh, dass wir einen so profunden Experten für uns gewinnen konnten", meinte GF-Kollege Hannes Gschwentner über Pollo, der zuvor als Konsulent den Bau des "Tirol-Hauses" in Innsbruck begleitete, sieben Jahre lang in der Unternehmenszentrale der Post in Wien tätig war und seine berufliche Laufbahn bei "BOE Bau-Objekt-Entwicklung" in Innsbruck startete. "Ich habe so ziemlich alles schon einmal gebaut", scherzte Pollo über die breite seines bisherigen, persönlichen Objekt-Portfolios.

"Die Anforderungen haben sich geändert"

Derzeit sind im Bezirk Kufstein NHT-Projekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von 40,9 Millionen Euro in Bau oder in Vorbereitung. Nicht mitgezählt sind dabei die beiden Großaufgaben, die Neugestaltung der Südtiroler Siedlungen in Kufstein und Wörgl.

Ein weiteres NHT-Projekt wird derzeit in Langkampfen realisiert. Auf einer Baurechtsliegenschaft des Kufsteiner Kirchenbauvereins entsteht eine Anlage mit 36 Mietwohnungen. Die Fertigstellung ist bis Herbst 2017 vorgesehen.
In der Gemeinde Radfeld (23 Mietwohnungen) wurden am 27. Jänner, in Kundl (57 Mietwohnungen sowie neun Reihenhäuser im Eigentum) im Februar die Schlüssel an die neuen Bewohnerinnen und Bewohner übergeben.

Weitere Projekte sind in den Gemeinden Niederndorf (12 Wohnungen) und Wörgl (30 Wohnungen) in Planung. In Kundl errichtet die NHT im früheren Altersheim 17 Einheiten für betreubares Wohnen. Auch das "Haus der Vereine" in Kufstein sei "noch aktuell", meinte Gschwentner. "Die Anforderungen der Stadt haben sich verändert, der Sozialmarkt wird hier nicht einziehen", erklärt der GF. Er geht davon aus, dass sich "in der nächsten Zeit der Nebel lichten" werde und dann die genauen Planungen beginnen könnten.

Die NHT stelle sich bei ihren Projekten die Frage: "Wo geht die Zukunft des Wohnens hin?", wie Pollo ausführt. Die Anforderungen der Bewohner wie auch der Gemeinden hätten sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. "Die Zeit ist vorbei wo man gesagt hat, 'da stellen wir jetzt einen Block hin und gehen vermieten'", so Gschwentner, "heute wird der Bau in einen Kontext gestellt."
Die NHT verwaltet tirolweit rund 18.000 Wohnungen.

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