KOMMENTAR: Burgenland verträgt 2.700 Asylwerber
Der für das Asylwesen zuständige Landesrat Norbert Darabos zog Bilanz über das erste Jahr nach Beginn der großen Flüchtlingsbewegung. Es waren ein Rückblick und eine Bestandsaufnahme, die vor allem eines deutlich machten: Zumindest im Burgenland sind wir von einem Notstand weit entfernt.
Aktuell befinden sich rund 2.700 Asylwerber in der Grundversorgung – und wenn man von ein paar „Auffälligkeiten“ vor allem junger afghanischer Flüchtlinge absieht, gab es nur wenig Zwischenfälle.
Deshalb war es auch wichtig, dass Darabos betonte, „dass es nicht sein kann, dass alle kriminalisiert werden.“
Um die Relationen zurechtzurücken, wies der Soziallandesrat auch darauf hin, dass die 2.700 Asylwerber knapp ein Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen und ergänzte: „Das Burgenland verträgt das.“
Damit müsste er sich eigentlich im Einklang mit FPÖ-Chef, LHStv. Johann Tschürtz, befinden. Dieser sprach vor einem Jahr noch von einem Richtwert von 1,5 Prozent.
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