Landeshauptmann Niessl für gerechte Verteilung der Asylwerber
Asylgipfel nach Angelobung der Landesregierung
EISENSTADT (uch). An einer gerechten Verteilung der Asylwerber über das Bundesgebiet führt kein Weg vorbei, so Niessl in einer Aussendung.
10 Asylwerber pro 1.000 Einwohner
Wie auch FPÖ-Chef Johann Tschürtz kann sich der Landeshauptmann für das Burgenland als Richtwert einen Anteil von ein Prozent, also zehn Asylwerber pro 1.000 Einwohner vorstellen.
Großer Asylgipfel
Weiters kündigt Niessl einen Asylgipfel an, der bereits wenige Tage nach der Angelobung der Landesregierung stattfinden soll. Dabei sollen Vertreter von Caritas, Rotem Kreuz, dem Arbeiter-Samariterbund und der Diakonie sowie die Bezirkshauptleute, die Präsidenten des Gemeindevertreterverbandes und des Gemeindebundes und der Flüchtlingsbeauftragte des Landes eine „koordinierte Vorgangsweise für die nächsten Wochen und Monate“ erarbeiten.
„Massenquartiere verhindern“
Niessl: „Damit sollen Massenquartiere im Burgenland verhindert und mit den Gemeindevertretern Lösungen für die Unterbringung in kleinen Einheiten gefunden werden.“
Lösung nur auf europäischer Ebene
Niessl weist außerdem darauf hin, dass die Asylfrage nur auf europäischer Ebene gelöst werden können. Es sei „ein untragbarer Zustand, dass zehn EU-Länder 90 Prozent der Asylwerber aufnehmen.“
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