LHStv. Tschürtz fordert Asyl-Obergrenze: „20.000 scheint mir realistisch“
Zurückweisung von Wirtschaftsflüchtlingen bereits bei der Grenze
EISENSTADT. Burgenlands Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz sieht sich in der aktuellen Diskussion rund um eine Obergrenze bei der Zahl der Flüchtlinge bestätigt. So hatte der FPÖ-Chef bereits im März 2015 – damals noch in Opposition – die Einführung einer Asyl-Obergrenze gefordert.
200.000 in Deutschland, 20.000 in Österreich
Nun nennt Tschürtz eine konkrete Zahl für diese Begrenzung: „Der bayerische Ministerpräsident Seehofer fordert eine Obergrenze von 200.000 Asylwerbern jährlich für Deutschland. Das hieße für Österreich – im Verhältnis – jährlich eine Zahl von 20.000. Das scheint mir realistisch. Der Familiennachzug ist in dieser Zahl noch nicht eingerechnet“, so Tschürtz in einer Aussendung.
Flüchtlingen aus Herkunftsländern, wo kein Kriegszustand herrscht sollen bereits bei den Grenzkontrollen zurückgewiesen werden.
„Finanzielle Zuwendungen reduzieren“
Eine weitere Tschürtz-Forderung betrifft die finanzielle Zuwendung an Flüchtlinge im Asylstatus, die auf ein Minimum reduziert werden soll. Die sich ergebende Differenz soll im Rahmen der Mindestsicherung in Sachleistungen abgegolten werden.
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