Südburgenland-Manager Unger: „Ich verstehe, was zu tun ist“
Der gebürtige Güssinger Werner Unger soll die Region fit für die Zukunft machen
EISENSTADT (uch). „Er hat große Erfahrungen im Managementbereich und ein Herz für das Südburgenland“, so brachte LH Hans Niessl die wesentlichen Vorzüge, die Werner Unger für den Posten des Südburgenland-Managers prädestinieren, auf den Punkt.
35 Jahre bei Coca-Cola
Die Erfahrung holte sich der gebürtige Güssinger und in Oberwart lebende Werner Unger vor allem bei Coca-Cola, wo er 35 Jahre lang in leitenden Funktionen tätig war. Die Rolle als Südburgenland-Manager versteht Niessl als „Schnittstelle zwischen Gemeinden, Wirtschaft und Politik.“
Ausbau der Infrastruktur
Langweilig dürfte Unger in seinem neuen Job nicht werden, bekommt er von der Politik doch einen umfassenden Aufgabenbereich mit auf den Weg. Schwerpunkt ist der Ausbau der Infrastruktur. Als Beispiele nennt Niessl den Bau der S7, die Elektrifizierung der Bahnstrecke Jennersdorf - St. Gotthard, die Entwicklung des Mikro-Verkehrs, die Betriebsansiedlungen sowie die Positionierung und Belebung der Technologiezentren.
Auf 2020 vorbereiten
Niessl zeigt sich überzeugt, dass Unger dazu beitragen wird, die Region fit für die Zukunft zu machen. „Wir müssen uns auf 2020 vorbereiten, wenn die Förderungen zurückgehen“, so Niessl.
Kernaufgabe: Vernetzung
Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig sieht die Kernaufgabe des Südburgenland-Managers in der Vernetzung. „Es ist wichtig, die wirtschaftsgeografischen Nachteile des Südburgenlandes wettzumachen, in dem wir schneller als andere, die Chancen beim Schopf packen. Der Südburgenland-Manager soll die Augen und Ohren offen halten – nicht nur im Südburgenland“, so Petschnig.
„Glühender Südburgenländer“
Werner Unger bezeichnet sich als „glühender Südburgenländer“. Seine neue Aufgabe reizt ihn sehr, „weil ich verstehe, was im Südburgenland zu tun ist.“
Unger: „Ich möchte meinem Land etwas zurückgeben und bin offen für alle positiven Vorschläge, die das Südburgenland weiterbringen.“
Kategorie eines Abteilungsleiters
Organisatorisch ist der Südburgenland-Manager in der Wirtschaft Burgenland beschäftigt. Ungers Vertrag läuft fünf Jahre läuft. Sein Arbeitsplatz wird das Technologiezentrum Güssing sein. Zu den Kosten des Südburgenland-Managers meinte Niessl: „Er ist in der Kategorie eines Abteilungsleiters angesiedelt. Aber die Kosten sind in Ordnung.“
Südburgenland-Manager: Die Vergesslichkeit von ÖVP und FPÖ
Reaktionen von ÖVP, Grüne und NEOS
Petschnig: Keine FPÖ-Drehung um 180 Grad
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.