Beschäftigungsprojekt des Caritasverbandes wird von EU finanziert

Dieses Programm ist für Menschen mit Benachteiligungen, Beeinträchtigungen oder Behinderungen gedacht. Weiters für Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, Langzeitarbeitslose über 50 Jahre und gering qualifizierte Personen mit Migrationshinterg | Foto: S. Hofschlaeger  / pixelio.de
  • Dieses Programm ist für Menschen mit Benachteiligungen, Beeinträchtigungen oder Behinderungen gedacht. Weiters für Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, Langzeitarbeitslose über 50 Jahre und gering qualifizierte Personen mit Migrationshinterg
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  • hochgeladen von Sebastian Glabutschnig

KALGENFURT. Der Abschluss von Förderverträgen im Rahmen des Europäischen Sozialfonds wurde kürzlich von der Kärntner Landesregierung beschlossen. Insgesamt sieben Initiativen für Menschen mit Beeinträchtigung wurden dafür nominiert. Eines davon stellt Finanzreferentin LH-Stv. Gaby Schaunig vor, es hat Beschäftigungs-Möglichkeiten im Handel als Schwerpunkt.
In Kooperation mit einem sozialökonomischen Betrieb (SÖB) wird der Kärntner Caritasverband das Programm umsetzen. Ein SÖB ist ein gefördertes soziales Integrationsunternehmen, das zeitlich befristete Arbeitsplätze für arbeitsmarktferne Menschen zur Verfügung stellt. Diese sogenannten Transitarbeitsplätze sind für Menschen gedacht, die aus verschiedensten Gründen schon lange arbeitslos sind. Ihnen soll geholfen werden, wieder eine ungeförderte Beschäftigung zu finden.

So ein Projekt gab es in Kärnten noch nie

Ein neuer Spar Markt in Villach zählt nun auch zu den sogenannten SÖBs. Im Bereich Feinkost, Sortiment, Kasse und Regalbetreuung bietet er den Teilnehmenden eine Chance. „In Kärnten gab es bisher kein vergleichbares Projekt“, sagt Schaunig. Weitere Projekte sollen aufbauend auf dieses Pilotprojekt aufgebaut werden. Gedacht ist dieses Programm für Menschen mit Benachteiligungen, Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Weiters für Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, Langzeitarbeitslose über 50 Jahre und gering qualifizierte Personen mit Migrationshintergrund. Angestrebt wird eine 50-prozentige Teilnehmerquote für Frauen. „Den Menschen werden ein geregeltes Arbeitsleben, ein eigenes Einkommen und Wertschätzung geboten“, sagt Schaunig.
Für ein Jahr befristet ist die Beschäftigung im Spar Markt. Für die erste Projektstufe werden vom Land 71.748 Euro und vom europäischen Sozialfonds 306.772 Euro zur Verfügung gestellt. „Ich danke dem Projektträger, der in die Vorbereitung und Umsetzung seines Programmes viel Arbeit und Engagement investiert hat“, so Schaunig.

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